FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen sind am Dienstag spürbar von einem Stimmungsumschwung unter deutschen Finanzexperten belastet worden. Zudem dämpfte eine erfolgreiche Auktion des Rettungsfonds EFSF die Nachfrage nach sicheren deutschen Staatstiteln. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future sank bis zum Mittag um 0,29 Prozent auf 139,45 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg im Gegenzug um vier Basispunkte auf 1,8 Prozent.
Händler berichteten von mehreren positiven Einflussfaktoren, die die Anleger aus sicheren Anlagen gelockt hätten. Zum einen hellte sich die Stimmung unter deutschen Finanzexperten im Januar drastisch auf. So stiegen die ZEW-Konjunkturerwartungen mit 32,2 Punkten so stark wie noch nie seit der Deutschen Wiedervereinigung. Bankvolkswirte sprachen von einem guten Zeichen für die deutsche Wirtschaft, von der nicht wenige Experten meinen, dass sie sich bereits in einer Rezession befindet.
Zudem stieß eine Auktion kurzlaufender EFSF-Papiere auf eine starke Nachfrage. Die Emission war mehr als dreimal überzeichnet. Die Rendite für die sechsmonatigen Papiere fiel mit 0,266 Prozent vergleichsweise niedrig aus. Damit blieb die Herabstufung des EFSF-Ratings durch die Agentur S&P vom Montag zunächst ohne größere Auswirkungen./bgf/jsl
Händler berichteten von mehreren positiven Einflussfaktoren, die die Anleger aus sicheren Anlagen gelockt hätten. Zum einen hellte sich die Stimmung unter deutschen Finanzexperten im Januar drastisch auf. So stiegen die ZEW-Konjunkturerwartungen mit 32,2 Punkten so stark wie noch nie seit der Deutschen Wiedervereinigung. Bankvolkswirte sprachen von einem guten Zeichen für die deutsche Wirtschaft, von der nicht wenige Experten meinen, dass sie sich bereits in einer Rezession befindet.
Zudem stieß eine Auktion kurzlaufender EFSF-Papiere auf eine starke Nachfrage. Die Emission war mehr als dreimal überzeichnet. Die Rendite für die sechsmonatigen Papiere fiel mit 0,266 Prozent vergleichsweise niedrig aus. Damit blieb die Herabstufung des EFSF-Ratings durch die Agentur S&P vom Montag zunächst ohne größere Auswirkungen./bgf/jsl