BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft befindet sich nach Einschätzung der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinsitute im Aufwind. Nach einem Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent in diesem Jahr soll es 2013 wieder ein kräftiges Wirtschaftswachstum von 2,0 Prozent geben, schreiben die Institute in ihrem am Freitag veröffentlichten Frühjahrs-Gutachten. Im Jahr 2011 war die deutsche Wirtschaft noch um 3,0 Prozent gewachsen.
Die Lage am Arbeitsmarkt dürfte sich dabei weiter entspannen. Die Quote dürfte von 6,6 Prozent im laufenden Jahr auf 6,2 Prozent im Jahr 2013 sinken, heißt es in den Bericht. Wenig Bewegung dürfte es bei der Preisentwicklung geben. Die Inflationsrate dürfte von 2,3 Prozent auf 2,2 Prozent fallen. Kritisch bewerten die Institute die 'erlahmenden Konsolidierungsanstrengungen' der Bundesregierung. Schließlich sei die Verschuldungsquote mit über 80 Prozent immer noch sehr hoch.
Die Institute sehen noch kein Ende der europäischen Verschuldungskrise. 'Die Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum schwelt weiter', heißt es in dem Bericht. Eine Stabilisierung der Lage sei nur erreichbar, wenn die geplanten Reformen auch tatsächlich greifen würden und es zu keinem erneuten Vertrauensverlust an den Finanzmärkten komme./jsl/jkr
Die Lage am Arbeitsmarkt dürfte sich dabei weiter entspannen. Die Quote dürfte von 6,6 Prozent im laufenden Jahr auf 6,2 Prozent im Jahr 2013 sinken, heißt es in den Bericht. Wenig Bewegung dürfte es bei der Preisentwicklung geben. Die Inflationsrate dürfte von 2,3 Prozent auf 2,2 Prozent fallen. Kritisch bewerten die Institute die 'erlahmenden Konsolidierungsanstrengungen' der Bundesregierung. Schließlich sei die Verschuldungsquote mit über 80 Prozent immer noch sehr hoch.
Die Institute sehen noch kein Ende der europäischen Verschuldungskrise. 'Die Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum schwelt weiter', heißt es in dem Bericht. Eine Stabilisierung der Lage sei nur erreichbar, wenn die geplanten Reformen auch tatsächlich greifen würden und es zu keinem erneuten Vertrauensverlust an den Finanzmärkten komme./jsl/jkr