HAMBURG (dpa-AFX) - Beim Online-Karrierenetzwerk Xing haben im ersten Quartal Investitionen zum Geschäftsausbau auf den Gewinn gedrückt. Unter dem Strich schrumpfte der Gewinn von Januar bis Ende März um mehr als ein Viertel auf 1,97 Millionen Euro, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Montag in Hamburg mitteilte. Den Umsatz steigerte das Unternehmen dank besserer Geschäfte in allen Geschäftsfeldern um 14,8 Prozent auf 17,7 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) konnte nicht mit dem Wachstum mithalten und ging um 14,6 Prozent auf 4,8 Millionen Euro zurück. Experten hatten mit einem höheren operativen Gewinn gerechnet. Die Aktie gab in den ersten deutlich nach.
Ausgaben für Marketing und Personal belasteten mit einem Anstieg von 38,8 Prozent den Gewinn. Die vom Management ausgerufene Investitionsphase solle auch im zweiten Quartal weitergehen, hieß es. Zum Umsatzplus trug am stärksten der gestiegene Erlös aus dem sogenannten E-Recruiting bei, das um 28 Prozent auf knapp 3,5 Millionen Euro wuchs. Hier verkauft das Unternehmen Stellenanzeigen und spezielle Mitgliedschaften für die Personalsuche. Die Geschäfte mit Veranstaltungen und Werbung legten überdurchschnittlich zu, sind aber nach wie vor klein.
Wichtigste Einnahmequelle bleibt die zahlende Abo-Kundschaft. Zwar stieg die Mitgliederzahl um 11,9 Prozent auf 12,1 Millionen, davon 5,5 Millionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei den bezahlten Abonnements waren es mit 793.000 Kunden weltweit aber lediglich 4,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor./men/stw/zb
Ausgaben für Marketing und Personal belasteten mit einem Anstieg von 38,8 Prozent den Gewinn. Die vom Management ausgerufene Investitionsphase solle auch im zweiten Quartal weitergehen, hieß es. Zum Umsatzplus trug am stärksten der gestiegene Erlös aus dem sogenannten E-Recruiting bei, das um 28 Prozent auf knapp 3,5 Millionen Euro wuchs. Hier verkauft das Unternehmen Stellenanzeigen und spezielle Mitgliedschaften für die Personalsuche. Die Geschäfte mit Veranstaltungen und Werbung legten überdurchschnittlich zu, sind aber nach wie vor klein.
Wichtigste Einnahmequelle bleibt die zahlende Abo-Kundschaft. Zwar stieg die Mitgliederzahl um 11,9 Prozent auf 12,1 Millionen, davon 5,5 Millionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei den bezahlten Abonnements waren es mit 793.000 Kunden weltweit aber lediglich 4,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor./men/stw/zb