BRÜSSEL (dpa-AFX) - Im Billionen-Streit um die Ausgaben der Europäischen Union in den Jahren 2014 bis 2020 gibt es weiterhin keine Annäherung. Bei Beratungen der Europaminister lehnten mehrere Regierungen, darunter auch die deutsche, die von der EU-Kommission vorgeschlagene Höhe der Gesamtausgaben als viel zu hoch ab. Von den 1,1 Billionen Euro müssten noch 100 Milliarden Euro gestrichen werden. Andere Regierungen, vor allem aus ärmeren Staaten, warnten hingegen vor Einschnitten in die Strukturhilfen der EU. Die Kommission bezeichnete ihren Vorschlag für die Mehrjahres-Finanzplanung als wichtigen Beitrag für mehr Wachstum. Eine Entscheidung muss erst Ende des Jahres fallen./eb/DP/jha