Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Intel erwirbt Beteiligung in den Niederlanden - AMD schrumpft

Veröffentlicht am 10.07.2012, 09:24
Aktualisiert 10.07.2012, 09:28
SANTA CLARA/SUNNYVALE (dpa-AFX) - Die Kluft zwischen den beiden führenden Computerprozessor-Herstellern Intel und AMD scheint zu wachsen: Während der finanzkräftige Branchenprimus Intel sich mit einem teuren Zukauf verstärkt hat, macht dem wesentlich kleineren Rivalen AMD ein schwächelndes Geschäft zu schaffen.

Intel erklärte am Montagabend, beim niederländischen Branchenausrüster ASML einzusteigen. Im Rahmen einer umfangreichen Vereinbarung würden zunächst zehn Prozent der ASML-Aktien für 1,7 Milliarden Euro erworben, teilten die Amerikaner mit. Zu einem späteren Zeitpunkt soll der Anteil dann auf 15 Prozent aufgestockt werden. Überdies beteiligt sich Intel an Neuentwicklungen. Insgesamt hat das Paket ein Volumen von 3,3 Milliarden Euro.

Von derartig riesigen Investitionen kann AMD derzeit wohl nur träumen. Dem Chip-Hersteller macht in China und Europa ein schlechterer Absatz als erwartet zu schaffen. In Europa drückt die Schuldenkrise auf die Nachfrage. Im gerade abgelaufenen zweiten Quartal sei der Umsatz gegenüber dem Vorquartal um voraussichtlich 11 Prozent gesunken, erklärte der Intel-Rivale ebenfalls am Montag.

AMD hatte den Umsatz eigentlich mindestens stabil halten wollen. Gegen Ende des Quartals hätten sich die Geschäfte aber eingetrübt, hieß es. Die Aktie des Unternehmens brach nachbörslich um 11 Prozent ein. Dabei sind die Anleger Kummer gewohnt: AMD hatte im ersten Quartal einen hohen Verlust eingefahren.

Die vollständige Zwischenbilanz für das zweite Quartal legt AMD am Donnerstag kommender Woche (19. Juli) vor. Intel ist zwei Tage vorher dran, nämlich am Dienstag. Von dem Branchenprimus stammen etwa vier von fünf PC-Prozessoren, die Herzen eines jeden Computers. AMD ist die Nummer zwei. Beide Hersteller müssen mit der wachsenden Beliebtheit von Tablet-Computern klarkommen, in denen meist stromsparende Chips aus dem Hause ARM stecken./das/he/DP/she

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.