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Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich - Budapest leicht im Minus

Veröffentlicht am 26.09.2011, 19:14
WARSCHAU/PRAG/BUDAPEST (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienindizes sind am Montag uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Während in Prag und Warschau teilweise deutliche Kursgewinne verzeichnet wurden, mussten die Anleger in Budapest ein kleines Minus hinnehmen.

In Prag sprang der PX um 4,35 Prozent auf 901,70 Punkte hoch, nachdem er an den vergangenen zwei Handelstagen noch um mehr als sieben Prozent abgerutscht war. Eine europaweit freundliche Börsenstimmung habe auch in Prag zum Wochenstart unterstützt, hieß es aus dem Handel. Die Unsicherheit an den Finanzmärkten sei jedoch weiterhin hoch.

Deutlich nach oben ging es nach der jüngsten Kurstalfahrt vor allem im Finanzbereich. Erste Group zogen um 11,74 Prozent auf 456,0 Tschechische Kronen an, nachdem die Titel allein zum Wochenschluss noch um mehr als acht Prozent abgesackt waren. Komercni Banka verbuchten am Montag ein Plus von 6,69 Prozent auf 3.190,0 Kronen.

Die Aufwärtsbewegung erfasste in Prag fast alle schwergewichteten Titel. Lediglich Telefonica C.R. (minus 0,55 Prozent auf 382,0 Kronen) gaben leicht nach. Unter den weiteren tschechischen Blue Chips gewannen Ceske Energeticke Zavody (CEZ) 3,09 Prozent auf 700,0 Kronen. Um mehr als vier Prozent legten jeweils NWR und Orco zu.

In Budapest gab der Bux um 0,07 Prozent auf 14.929,76 Punkte nach, nachdem er bereits an den zwei vorangegangenen Börsentagen um mehr als sieben Prozent eingebrochen war.

Klar nach oben ging es hingegen für die Aktienkurse der Finanzwerte. Hier verwiesen Experten vor allem auf Hoffnungen auf eine Lösung der europäischen Schuldenkrise. FHB Land Credit & Mortgage Bank zogen nach der jüngsten Abwärtsbewegung um 5,39 Prozent auf 469 Ungarische Forint nach oben. OTP Bank verteuerten sich um 1,50 Prozent auf 2.840 Forint.

Unter den weiteren Schwergewichten verbesserten sich Mol um 0,72 Prozent auf 14.500 Forint. Schwach gingen hingegen MTelekom mit minus 1,47 Prozent auf 468 Forint aus dem Handelstag. Im Pharmabereich sackten Richter Gedeon um 2,01 Prozent auf 29.200 Forint ab.

In Warschau legte der Wig-20 um 0,67 Prozent auf 2.115,22 Punkte zu, nachdem er an den vergangenen zwei Handelstagen um mehr als acht Prozent eingebrochen war. Der breiter gefasste Wig-Index verbesserte sich um 0,59 Prozent auf 36.765,94 Einheiten. In einem international freundlichen Börsenumfeld habe sich auch der Aktienhandel in Polen zum Wochenstart positiv entwickelt, sagten Marktteilnehmer. Sie verwiesen auf Hoffnungen auf eine Lösung der europäischen Schuldenkrise. Dies habe vor allem die Finanzwerte beflügelt.

Unter den Bankentitel zogen Bank Pekao um 5,48 Prozent auf 131,0 Polnische Zloty nach oben. Bank Handlowy verbuchten ein Kursplus von 4,05 Prozent auf 66,80 Zloty. BRE Bank schossen um 5,19 Prozent auf 220,90 Zloty hoch. Bank Zachodni legten um 0,92 Prozent auf 220,0 Zloty zu./ste/APA/he/zb

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