PRAG (dpa-AFX) - Die staatliche Tschechische Bahn (CD) will laut Presseberichten nun doch die Railjet-Züge von Siemens kaufen, obwohl sie im Mai erklärt hatte, wegen Geldmangels auf das Geschäft verzichtet zu haben. Die tschechischen Tageszeitungen 'Mlada fronta Dnes' und 'Hospodarske noviny' berichteten am Donnerstag, CD werde nun aber nicht die ursprünglich geplanten 16 Railjets, sondern nur sieben kaufen.
Der Vertrag könnte bereits nächste Woche unterzeichnet werden. Allerdings müssten noch die Organe der Tschechischen Bahn die Transaktion billigen. Für jene sieben Züge sollte CD etwa 2,5 Milliarden Kronen (98,2 Millionen Euro) zahlen.
'Die Verhandlungen mit der Tschechische Bahn gehen weiter. Wir sind Optimisten und glauben, dass es zu einer Vereinbarung kommen wird', sagte der Chef der Vertretung von Siemens Mobility in Tschechien, Jan Maj. Sollte der Vertrag doch unterzeichnet werden, würden alle Züge bis Ende 2013 hergestellt, sagte Maj.
Auch CD-Generaldirektor Petr Zaluda schloss die Transaktion nicht aus. 'Wir werden nach den Verhandlungen mit der Österreichischen Bahn (ÖBB) sehen', sagte er. Die für CD bestimmten Railjets sollten auf der Strecke zwischen Prag, Wien und Graz eingesetzt werden, was die Bedingung seitens ÖBB gewesen sein soll. Die CD soll 70 Prozent der Verbindungen auf der genannten Strecke betreiben, die ÖBB dann die restlichen 30 Prozent, hieß es.
Laut den zitierten Zeitungen rechnet man nicht mehr damit, dass die Raijlets von tschechischen Lokomotiven gezogen werden. Die CD werde die Lokomotiven Taurus von Siemens einsetzen, die die CD offenbar von der ÖBB leihen werde.
Die CD hatte im September 2011 Siemens Österreich einen Auftrag über die Lieferung von ursprünglich 16 Raijlet-Zügen erteilt. Dabei handelt sich um die Übernahme einer Vertragsoption, die ursprünglich für die ÖBB bestimmt war. Später wurden daraus 15 Railjets, wobei die Sitzplatzanzahl für die Passagiere erhöht werden sollte. Vor einigen Wochen erklärte CD, dass die Railjets aus finanziellen Gründen verzichte./ps/lo/cs/APA/stb
Der Vertrag könnte bereits nächste Woche unterzeichnet werden. Allerdings müssten noch die Organe der Tschechischen Bahn die Transaktion billigen. Für jene sieben Züge sollte CD etwa 2,5 Milliarden Kronen (98,2 Millionen Euro) zahlen.
'Die Verhandlungen mit der Tschechische Bahn gehen weiter. Wir sind Optimisten und glauben, dass es zu einer Vereinbarung kommen wird', sagte der Chef der Vertretung von Siemens Mobility in Tschechien, Jan Maj. Sollte der Vertrag doch unterzeichnet werden, würden alle Züge bis Ende 2013 hergestellt, sagte Maj.
Auch CD-Generaldirektor Petr Zaluda schloss die Transaktion nicht aus. 'Wir werden nach den Verhandlungen mit der Österreichischen Bahn (ÖBB) sehen', sagte er. Die für CD bestimmten Railjets sollten auf der Strecke zwischen Prag, Wien und Graz eingesetzt werden, was die Bedingung seitens ÖBB gewesen sein soll. Die CD soll 70 Prozent der Verbindungen auf der genannten Strecke betreiben, die ÖBB dann die restlichen 30 Prozent, hieß es.
Laut den zitierten Zeitungen rechnet man nicht mehr damit, dass die Raijlets von tschechischen Lokomotiven gezogen werden. Die CD werde die Lokomotiven Taurus von Siemens einsetzen, die die CD offenbar von der ÖBB leihen werde.
Die CD hatte im September 2011 Siemens Österreich einen Auftrag über die Lieferung von ursprünglich 16 Raijlet-Zügen erteilt. Dabei handelt sich um die Übernahme einer Vertragsoption, die ursprünglich für die ÖBB bestimmt war. Später wurden daraus 15 Railjets, wobei die Sitzplatzanzahl für die Passagiere erhöht werden sollte. Vor einigen Wochen erklärte CD, dass die Railjets aus finanziellen Gründen verzichte./ps/lo/cs/APA/stb