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Deutsche Anleihen: Anfängliche Verluste deutlich reduziert

Veröffentlicht am 16.11.2011, 13:19
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen haben am Mittwoch anfängliche Verluste deutlich reduziert. Händler verwiesen auf Verhandlungen der italienischen Großbank UniCredit mit der Europäischen Zentralbank (EZB), den Sicherheitsrahmen für Refinanzierungsgeschäfte auszuweiten. Hintergrund ist das Überschwappen der Schuldenkrise auf Italien. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future lag gegen Mittag bei 138,63 Punkten und damit noch leicht um 0,06 Prozent im Minus. Zuvor war der Future bis auf 137,92 Punkte abgesackt. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag zuletzt bei 1,778 Prozent.

Die Lage am italienischen Anleihemarkt scheint zusehends zum Problem für italienische Banken zu werden. Ein Sprecher der UniCredit bestätigte am Mittwoch Gespräche zwischen der Großbank und der EZB, den Sicherheitsrahmen im Refinanzierungsgeschäft zu lockern. Offensichtlich erhofft man sich dadurch, den geringeren Marktpreis italienischer Staatstitel auszugleichen. Die Geschäftsbanken hinterlegen Staatsanleihen bei der EZB als Sicherheit und erhalten dafür Zentralbankgeld.

Die Lage am europäischen Anleihemarkt trübte sich bis zum Mittwochmittag wieder ein, nachdem sie sich im Vormittagshandel noch sichtlich entspannt hatte. Entsprechend waren sichere Anlagen wie deutsche Anleihen zunächst weniger gefragt. Am Dienstag hatte sich die Schuldenkrise auf wichtige Kernländer wie Frankreich, Belgien, Österreich und die Niederlande ausgeweitet und dort zu spürbar höheren Risikoaufschlägen geführt./bgf/jsl

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