SpoBiS 2014: Rummenigge erwartet hartes Durchgreifen der UEFA bei
Verstößen gegen Financial Fair Play
Düsseldorf (ots) - Karl-Heinz Rummenigge erwartet ein strenges
Vorgehen der UEFA bei Verstößen gegen das Financial Fair Play. Dies
brachte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern auf dem SpoBiS zum
Ausdruck.
'Die UEFA wird es sich sicher nicht gefallen lassen, wenn Clubs
die Kriterien nicht erfüllen', erklärte Rummenigge, der auch als
Vorsitzender der European Club Association (ECA) fungiert. Er
betrachte FFP nicht als Malus, sondern als 'große Chance' für die
europäischen Clubs.
Angesichts von Erhebungen, wonach 63 Prozent der Vereine im
europäischen Profifußball rote Zahlen schrieben, sei die verbindliche
Umsetzung des Regelwerks, mit dem der europäische Fußballverband die
Lizenzierung für seine Klubwettbewerbe reglementiert, äußerst
wichtig: 'Es ist ein Muss, dass die UEFA Financial Fair Play zum 1.
Juli seriös einführt', sagte Rummenigge im CCD in Düsseldorf.
Jeder Verein sei nun selbst gefordert, die Kriterien des FFP zu
erfüllen. 'Wenn er sie nicht erfüllt, davon bin ich überzeugt, wird
sich die UEFA das nicht gefallen lassen', sagte der
FCB-Vorstandschef, 'die UEFA weiß, dass sie da eine Nagelprobe vor
sich hat.'
Die deutsche Bundesliga sehe er bei der Umsetzung von FFP auf
einem guten Weg, da hier bereits ein funktionierendes Modell gefunden
worden sei, führte Rummenigge aus. 'Wir haben so viel Solidarität wie
in keiner anderen Liga in Europa.'
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