Beim Streit um den Hambacher Forst musste RWE (DE:RWEG) zuletzt eine dicke Pleite hinnehmen. Am Freitag entschied das Oberverwaltungsgericht Münster, eine weitere Rodung des Gebiets zu untersagen. RWE hatte das zuvor noch als „alternativlos“ bezeichnet. An der Börse reagierten die Anleger mit einem regelrechten Ausverkauf und es ging alleine am Freitag um 8,5 Prozent in Richtung Kurskeller. Mit 18,69 Euro befindet die RWE Aktie sich jetzt auf dem tiefsten Stand der letzten vier Monate.
Nicht zu unterschätzen ist auch der Image-Schaden, den RWE aus der Angelegenheit erleidet. Gerade bei ortsansässigen Bürgern, die schon seit Längerem gegen die Rodung des Hambacher Forsts demonstrieren, dürfte RWE jetzt endgültig unten durch sein. Von Einsicht ist bisher dennoch keine Spur, stattdessen warnte RWE zuletzt vor möglichen Engpässen bei der Versorgung von Kraftwerken mit Braunkohle.
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Ein Beitrag von Robert Sasse.