(Im letzten Absatz wurden Redigierreste entfernt.)
BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden für ihre Tochter Postbank gefunden. Nachfolger des Ende Juni scheidenden Stefan Jütte (65) werde der 42-jährige Frank Strauß, wie die Postbank am Montagabend mitteilte. Strauß - ein Eigengewächs der Deutschen Bank - ist seit vergangenem Juli bei der Postbank bereits für den Vertrieb verantwortlich. Zuvor hatte er für die Deutsche Bank bereits die Integration der Norisbank und der Berliner Bank gemanagt. Seit Ende 2010 besitzt die Deutsche Bank die Mehrheit an der Postbank, inzwischen gehören ihr 93,7 Prozent der Anteile.
Deutsche-Bank-Privatkundenvorstand Rainer Neske dankte dem scheidenden Vorstandschef: 'Stefan Jütte hat die Postbank an vorderster Front über mehr als ein Jahrzehnt entscheidend mitgeprägt.' Ihm sei es gelungen, die Postbank im Kundengeschäft auf Kurs zu halten, die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die Bank zu begrenzen. Die Integration in die Deutsche Bank habe er mit 'hohem Engagement positiv' begleitet.
Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Postbank berieten zudem über einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Die im Falle solcher Verträge notwendige Barabfindung für Aktionäre könnte bei 25,18 Euro je Stückaktie liegen. Für Aktionäre, die ihre Aktien nicht anbieten, will die Postbank einen jährlichen Ausgleich von 1,89 Euro brutto je Anteil zahlen. Diese Beträge wurden den Angaben zufolge vom zuständigen Wirtschaftsprüfer als angemessen eingestuft. Die Postbank will am 30. März endgültig entscheiden, ob die Verträge unterschrieben werden./enl/zb/wiz
BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank
Deutsche-Bank-Privatkundenvorstand Rainer Neske dankte dem scheidenden Vorstandschef: 'Stefan Jütte hat die Postbank an vorderster Front über mehr als ein Jahrzehnt entscheidend mitgeprägt.' Ihm sei es gelungen, die Postbank im Kundengeschäft auf Kurs zu halten, die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die Bank zu begrenzen. Die Integration in die Deutsche Bank habe er mit 'hohem Engagement positiv' begleitet.
Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Postbank berieten zudem über einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Die im Falle solcher Verträge notwendige Barabfindung für Aktionäre könnte bei 25,18 Euro je Stückaktie liegen. Für Aktionäre, die ihre Aktien nicht anbieten, will die Postbank einen jährlichen Ausgleich von 1,89 Euro brutto je Anteil zahlen. Diese Beträge wurden den Angaben zufolge vom zuständigen Wirtschaftsprüfer als angemessen eingestuft. Die Postbank will am 30. März endgültig entscheiden, ob die Verträge unterschrieben werden./enl/zb/wiz