BERLIN (dpa-AFX) - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet mit einem schwachen Sommerhalbjahr in Deutschland. 'Die Krise im Euroraum bremst die deutsche Wirtschaft stärker als zunächst erwartet', teilte das DIW am Mittwoch in Berlin mit. Die Rezession in vielen Euroländern dürfte vor allem der deutsche Export zu spüren bekommen. Zudem bleibe die Nachfrage aus anderen großen Industrieländern wie den USA gedämpft. Die Entwicklung in Schwellenländern wie China dürfte hingegen stützen.
Für das laufende Jahr rechnet das DIW unverändert mit einem Wirtschaftswachstum von einem Prozent. Nächstes Jahr dürfte sich das Wachstum auf zwei Prozent verdoppeln. 'Dabei wird die Konjunktur hauptsächlich von der Binnenwirtschaft gestützt.' Die Bauwirtschaft und der private Konsum dürften demnach zulegen. Die Investitionstätigkeit der Unternehmen bleibe wegen der krisenbedingt hohen Unsicherheit verhalten./bgf/jkr
Für das laufende Jahr rechnet das DIW unverändert mit einem Wirtschaftswachstum von einem Prozent. Nächstes Jahr dürfte sich das Wachstum auf zwei Prozent verdoppeln. 'Dabei wird die Konjunktur hauptsächlich von der Binnenwirtschaft gestützt.' Die Bauwirtschaft und der private Konsum dürften demnach zulegen. Die Investitionstätigkeit der Unternehmen bleibe wegen der krisenbedingt hohen Unsicherheit verhalten./bgf/jkr