LEIPZIG (dpa-AFX) - Die CDU bekennt sich grundsätzlich zu flächendeckenden Mindestlöhnen in Deutschland, will aber keine Höhe vorgeben. Diese sollen Gewerkschaften und Arbeitgeber in den Regionen aushandeln, wo es noch keine Tarifverträge gibt - Richtschnur sollen die unterschiedlichen Niveaus der geltenden etwa zehn Lohnuntergrenzen in Deutschland sein. Das beschloss die CDU auf ihrem Parteitag am Montag in Leipzig mit klarer Mehrheit bei neun Gegenstimmen und acht Enthaltungen.
Der Sozialflügel der Partei hält die Zeitarbeitsbranche mit ihren sieben bis acht Euro pro Stunde für maßgeblich. Der von CDU-Chefin Angela Merkel unterstützte Wirtschaftsflügel verweist darauf, dass mit dem Parteitagsbeschluss aber niedrigere Lohnuntergrenzen möglich sind. Da sich der Koalitionspartner FDP gegen Mindestlöhne wendet, gilt ihre Einführung in dieser Legislaturperiode als unwahrscheinlich./du/DP/he
Der Sozialflügel der Partei hält die Zeitarbeitsbranche mit ihren sieben bis acht Euro pro Stunde für maßgeblich. Der von CDU-Chefin Angela Merkel unterstützte Wirtschaftsflügel verweist darauf, dass mit dem Parteitagsbeschluss aber niedrigere Lohnuntergrenzen möglich sind. Da sich der Koalitionspartner FDP gegen Mindestlöhne wendet, gilt ihre Einführung in dieser Legislaturperiode als unwahrscheinlich./du/DP/he