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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 07.04.2014 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 07.04.2014, 15:20
Aktualisiert 07.04.2014, 15:21
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ROUNDUP/Megafusion in Zementbranche: Holcim und Lafarge gehen zusammen

JONA/PARIS - Großfusion auf dem Zementmarkt: Die beiden größten Hersteller Holcim (FSE:HLBN) VTX:HOLN und Lafarge (PSE:PLG) (FSE:CIL) wollen sich zusammenschließen. Holcim biete für eine Lafarge-Aktie jeweils ein eigenes Papier, teilte das Schweizer Unternehmen am Montag mit. Beide Verwaltungsräte hätten dem Zusammenschluss einstimmig zugestimmt. Voraussetzung für die angestrebte Fusion ist, dass Holcim mindestens zwei Drittel des Aktienkapitals und der Stimmrechte des französischen Konkurrenten Lafarge erhält. Zudem müssen die Kartellbehörden zustimmen. Die Aktien von Holcim zogen in den ersten Handelsminuten um 5,17 Prozent auf 84,35 Schweizer Franken an. Lafarge-Papiere stiegen um 3,60 Prozent auf auf 66,40 Euro. Bereits am Freitag hatten beide Anteilsscheine kräftig an Wert gewonnen, nachdem die Fusionspläne an die Öffentlichkeit durchgesickert waren.

ROUNDUP/Milliarden-Übernahme in der Pharmabranche: Sun Pharma kauft Ranbaxy

MUMBAI - Die Pharmabranche steht erneut vor einer Milliarden-Übernahme. Der indische Generikahersteller Sun Pharmaceutical legt für den Rivalen Ranbaxy Laboratories inklusive Schulden vier Milliarden US-Dollar (2,9 Mrd Euro) in Aktien auf den Tisch. Durch die Transaktion entstehe der weltweit fünftgrößte Produzent von Spezialgenerika und das größte Pharmaunternehmen Indiens, teilten die beiden Konkurrenten von Stada (ETR:SAZ) am Montag mit. Mit dem Kauf hofft Sun binnen drei Jahren auf zusätzliche Umsätze und Kosteneinsparungen in Höhe von 250 Millionen Dollar. Je Ranbaxy-Aktie will Sun 0,8 eigene Anteile geben, was einem Wert von rund 457 indischen Rupien (5,56 Euro) entspricht. Nach Angaben von Sun liegt das Gebot knapp ein Viertel über dem Durchschnittskurs der vergangenen 60 Tage. Am Markt war schon zuvor auf den Kauf spekuliert worden. In der vergangenen Woche zogen die Titel von Ranbaxy an der Börse in Mumbai um 26 Prozent an, allein am Freitag um mehr als acht Prozent. An diesem Montag sackten die Papiere dann wieder um knapp fünf Prozent ab.

ROUNDUP/Presse: Etihad will Air Berlin bei Alitalia ins Boot holen - Börse ade

ABU DHABI/ROM - Der Börsen-Abschied der angeschlagenen Fluggesellschaft Air Berlin ETR:AB1 soll laut Medienberichten mit einem Bündnis mit der italienischen Alitalia einhergehen. Der Zeitung "La Repubblica" (Montag) zufolge hat Air Berlins Großaktionärin Etihad der Regierung in Rom ihre Pläne für einen Einstieg bei der kriselnden Alitalia vorgelegt. Diese sähen eine Zusammenarbeit der Gesellschaft mit Air Berlin und den Verlust tausender Jobs in Italien vor. Bei Air Berlin gilt laut "Handelsblatt" die Rückkehr von Firmengründer Joachim Hunold als ausgemacht. Er solle zusammen mit zwei Partnern den Großteil der Air-Berlin-Aktien aufkaufen. Die Zustimmung von Etihad stehe jedoch noch aus. Ein Air-Berlin-Sprecher wollte die Berichte am Montag nicht kommentieren. Etihad-Chef James Hogan sagte in Abu Dhabi, derzeit finde die Prüfung der Alitalia-Bücher statt. Die Verhandlungen über die Partnerschaft mit Air Berlin befänden sich in der finalen Phase. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft hatte im März zweimal ihre Bilanzvorlage für 2013 verschoben. Als Grund dafür nannte sie Verhandlungen über eine Finanzspritze, die Eigenkapital und Liquidität stärken soll. Spätestens Ende April sollen die Ergebnisse vorliegen.

ROUNDUP: EU-Kommission kritisiert hohe Mobilfunk-Gebühren in Deutschland

BRÜSSEL - Brüssel pocht auf niedrigere Mobilfunk-Gebühren in Deutschland. Die EU-Kommission forderte die Bundesnetzagentur am Montag auf, ihre Gebührenpläne für den neuen Mobilfunkanbieter Sipgate zu ändern. Dabei geht es um die Zustellungsentgelte, die die Netzbetreiber einander für die Zustellung von Anrufen zwischen ihren Netzen zahlen. Die an Sipgate zu zahlenden Entgelte sind laut EU-Kommission um mehr als 80 Prozent höher als in den meisten anderen europäischen Ländern. "Diese Kosten schlagen sich letztlich in den Preisen nieder, die Verbraucher und Unternehmen zahlen müssen", erklärte die Behörde. Sie drohte mit rechtlichen Schritten.

Milliarden-Übernahme in der Pharmabranche: Mallinckrodt will Questcor schlucken

DUBLIN/ANAHEIM - In der Pharmabranche bahnt sich eine Milliarden-Übernahme an: Der irische Pharmakonzern Mallinckrodt will das US-Bio-Pharmaunternehmen Questcor für rund 5,6 Milliarden US-Dollar (knapp 4,1 Mrd Euro) übernehmen. Dies teilten beide Firmen am Montag übereinstimmend mit. Das Management beider Unternehmen sprach sich für einen entsprechenden Schritt aus.

Audi legt im März besten Verkaufsmonat der Geschichte hin

INGOLSTADT - Audi (ETR:NSU) hat im März den besten Verkaufsmonat der Unternehmensgeschichte eingefahren. Die Volkswagen (ETR:VOW3)-Tochter steigerte ihre Auslieferungen um mehr als 15 Prozent auf gut 170 000 Neuwagen, wie sie am Montag mitteilte. Auch der Rivale Mercedes-Benz hatte im März einen Verkaufsrekord aufgestellt.

HANNOVER/ROUNDUP: Gute Aussichten für deutsche Industrie - Sorge um Krim-Krise

HANNOVER - Deutschlands Industrie sieht sich allen positiven Konjunkturprognosen zum Trotz an einem Scheideweg stehen. Der Trend zur digitalisierten Wirtschaft, die umstrittene Energiewende und der Mangel an Fachkräften stellen unsichere Vorzeichen für die Zukunft dar, wie die Branchenverbände der Industrie am Montag in Hannover zum Start ihrer Weltleitmesse übereinstimmend betonten. Zudem wächst die Sorge, dass sich die politische Krise auf der Krim auch zu einer wirtschaftlichen Belastungsprobe für das Russlandgeschäft auswächst.

ROUNDUP: Maschinenbauer fürchten Russland-Embargo - 'Gift für Konjunktur'

HANNOVER - Deutschlands Maschinenbauer warnen eindringlich vor einer weiteren Eskalation der Krim-Krise und neuen wirtschaftlichen Strafen gegen Russland. "Ein hartes Russland-Embargo hätte das Zeug, die Konjunkturentwicklung im Maschinenbau zu brechen", sagte der Präsident des Branchenverbandes VDMA, Reinhold Festge, am Montag zum Start der weltgrößten Industrieschau Hannover Messe. Sollte die Politik die Schrauben anziehen, wäre das "Gift für die Konjunktur". Einerseits müssten zwar deutliche Antworten auf den Tisch. "Es ist völlig klar, dass hier ein eklatanter Bruch des Völkerrechtes begangen wurde, auch noch von einem Mitglied des UN-Sicherheitsrates. Es ist auch klar, dass es notwendig ist, deutliche Grenzen zu zeigen", sagte Festge. "Aber man muss wissen, was man tut, wenn man mit lautem Geschrei weiter an der Eskalationsschraube dreht: Es geht um den viertgrößten Markt für den Maschinenbau und es gibt kein Land, das derartig massive Investitionen in Russland getätigt hat, wie Deutschland", warnte Festge. Der deutsche Maschinenbau beschäftigt hierzulande fast eine Million Menschen direkt und viele indirekt.

ROUNDUP: Haniel hält Metro die Treue - und peilt Zukäufe an

DUISBURG - Metro-Großaktioner Haniel steht trotz der anhaltenden Probleme fest zu Deutschlands zweitgrößtem Handelskonzern. Haniel-Chef Stephan Gemkow sagte am Montag in Duisburg, das 1756 gegründete Familienunternehmen sehe weiterhin großes Potenzial in dem unter der Konjunkturflaute leidenden Handelsriesen und habe keine Verkaufspläne. In den vergangenen Monaten hatte Haniel zahlreiche Beteiligungen zu Geld gemacht - darunter den Pharmagroßhändler Celesio (ETR:CLS1). Das hatte insgesamt fast drei Milliarden Euro in die Kassen des klammen Unternehmens gespült und ihm erlaubt, den Schuldenberg der Holding abzutragen. Ende Februar verfügte das Unternehmen unter dem Strich über Bargeldreserven in Höhe von 300 Millionen Euro.

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/stb

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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