STUTTGART (dpa-AFX) - Anleger börsengehandelter Fonds haben sich in der vergangenen Woche negativ vom Wahlausgang in den USA beeinflussen lassen. Laut Michael Görgens von der Börse Stuttgart litt die Stimmung insbesondere unter der Sorge vor der 'fiskalischen Klippe', nachdem die Wahl ergab, dass die Pattsituation von Republikanern und Demokraten im Kongress weitergeht. Dies könne den automatischen Wegfall von Steuererleichterungen und die Einleitung von Sparmaßnahmen zur Folge haben und so die US-Wirtschaft in die Rezession drücken, so der Leiter des ETF-Handels beim Börsenbetreiber.
Entsprechend der Unsicherheit, die weltweit auf den Kursen am Aktienmarkt lastete, war auch bei die Tendenz der ETF-Anleger in Europa kein eindeutiger Trend zu erkennen. Bei Fondsprodukten wie etwa auf den Leitindex EuroStoxx 50 hielt sich die Anzahl der Käufer und Verkäufer in der vergangenen Woche ungefähr die Waage. Einzig beim deutschen Aktienmarkt gab es laut den Statistiken der Börse Stuttgart ein leichtes Übergewicht an Käufern: 'Längerfristig orientierte Anleger nutzten hier die günstigeren Aktienkurse zum Einstieg', so Görgens. Neben dem Leitindex Dax hätten Anleger dabei auch ETFs auf den MDax favorisiert.
Dass auch in den USA die Käufer etwas in der Überzahl waren, begründete er damit, dass Fondsanleger die gefallenen Kurse bereits zum Einstieg genutzt hätten. Ein klarer Profiteur der insgesamt unsicheren Börsenlage waren aber Fondsprodukte, die in den Anleihemarkt investieren. 'Anleihen waren im Zuge der Aktienmarktschwäche wieder als sicherer Hafen gefragt', so Görgens. Bei Rohstoffen wie Gold und Silber hingegen ist es dem Experten zufolge zu Gewinnmitnahmen gekommen. 'Sie hatten sich vor der Wahl bereits für steigende Notierungen positioniert', so der Experte./tih/jha/
Entsprechend der Unsicherheit, die weltweit auf den Kursen am Aktienmarkt lastete, war auch bei die Tendenz der ETF-Anleger in Europa kein eindeutiger Trend zu erkennen. Bei Fondsprodukten wie etwa auf den Leitindex EuroStoxx 50 hielt sich die Anzahl der Käufer und Verkäufer in der vergangenen Woche ungefähr die Waage. Einzig beim deutschen Aktienmarkt gab es laut den Statistiken der Börse Stuttgart ein leichtes Übergewicht an Käufern: 'Längerfristig orientierte Anleger nutzten hier die günstigeren Aktienkurse zum Einstieg', so Görgens. Neben dem Leitindex Dax hätten Anleger dabei auch ETFs auf den MDax favorisiert.
Dass auch in den USA die Käufer etwas in der Überzahl waren, begründete er damit, dass Fondsanleger die gefallenen Kurse bereits zum Einstieg genutzt hätten. Ein klarer Profiteur der insgesamt unsicheren Börsenlage waren aber Fondsprodukte, die in den Anleihemarkt investieren. 'Anleihen waren im Zuge der Aktienmarktschwäche wieder als sicherer Hafen gefragt', so Görgens. Bei Rohstoffen wie Gold und Silber hingegen ist es dem Experten zufolge zu Gewinnmitnahmen gekommen. 'Sie hatten sich vor der Wahl bereits für steigende Notierungen positioniert', so der Experte./tih/jha/