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Experten warnen: Goldpreis steckt in Sackgasse - 1800 Dollar-Marke wackelt

Veröffentlicht am 10.03.2023, 12:59
Aktualisiert 10.03.2023, 13:09
© Reuters.
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Investing.com - Die Rohstoffstrategen der Citi raten davon ab, in nächster Zeit auf steigende Gold-Notierungen zu wetten. In den letzten Tagen ist der Goldpreis erheblich unter Druck geraten, stabilisiert sich derzeit aber im Bereich um 1.800 Dollar.

Besonders genau beobachten werden die Rohstoffanleger die US-Arbeitsmarktdaten am heutigen Freitagnachmittag und die Inflationszahlen am kommenden Dienstag, die für erhebliche Bewegungen an den Finanzmärkten sorgen dürften. Denn die Fed dürfte ihre nächste Zinsentscheidung vor allem von diesen beiden Datenpunkten abhängig machen.

"Wir sehen kurzfristig nur begrenzten Spielraum für einen Preisanstieg auf die bisherigen Jahreshochs um 1.950 Dollar - zu groß ist das Risiko, dass der Offenmarktausschuss (FOMC) im März einen hawkishen Ton anschlägt. Sollten die Arbeitsmarktdaten per Berichtsmonat Februar oder der Verbraucherpreisindex stärker ausfallen als gedacht, dann könnte es für das gelbe Metall selbst im Falle, dass die US-Notenbanker bei einer Leitzinserhöhung um 0,25 % statt 0,50 % in diesem Monat bleiben, schwierig werden, sich in den nächsten 1 bis 2 Monaten über 1.850 Dollar pro Unze zu behaupten", schreiben die Strategen in einer Kundenmitteilung.

"Umgekehrt könnte eine dovishe 25 Basispunkte-Zinserhöhung, wenn diese auf eine sich abschwächende Inflation im Februar folgt, den Gold-Markt auf 1.875 bis 1.900 Dollar treiben. Ein hawkisher Dot-Plot zusammen mit einer 50 Basispunkte-Zinserhöhung sollte Gold dagegen schnell unter die 1.800 Dollar-Marke fallen lassen", ergänzten die Strategen.

Ähnlich pessimistisch hatten sich bereits letzte Woche die Experten der HSBC (LON:HSBA) geäußert. In einer Notiz warnten sie, dass der Goldpreis nur ein begrenztes Potenzial nach oben habe.

"Kurzfristig besteht nach wie vor ein gewisser Abwärtsdruck auf Gold. Schuld daran ist die Tatsache, dass die globale Geldpolitik nach wie vor eher restriktiv ausgerichtet ist", so die Rohstoffanalysten laut Mitteilung.

"Während die Finanzmärkte per Saldo immer noch mit mehreren Zinssenkungen im zweiten Halbjahr rechnen, hat die Fed diesen Erwartungen inzwischen einen Riegel vorgeschoben. Das könnte den Druck auf den Goldpreis kurzfristig aufrechterhalten, so dass es zu früh sein könnte, eine nachhaltige Preiserholung zu erwarten."

Der Gold-Future zur April-Lieferung notiert kurz vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten um 0,22 % höher bei 1.838 Dollar je Feinunze.

von Robert Zach

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