TOKIO (dpa-AFX) - Der größte japanische Stahlhersteller Nippon Steel ist wegen der gesunkenen Nachfrage und Abschreibungen auf Beteiligungen an anderen Unternehmen in die roten Zahlen gerutscht. Der ThyssenKrupp-Konkurrent senkte am Freitag zudem infolge der geringeren Produktion und niedrigerer Preise die Prognose für das Ende März auslaufende Geschäftsjahr 2011/12. Umsatz, operatives Ergebnis und der Überschuss werden demnach geringer ausfallen als Ende Oktober angekündigt.
Unter dem Strich erwartet Nippon Steel jetzt einen Wert um die Gewinnschwelle. Bislang hatte der Konzern mit einem Überschuss von 85 Milliarden Yen (rund 840 Mio Euro) gerechnet. Beim Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft geht Nippon Steel jetzt von einem Rückgang auf 120 (Vorjahr: 226) Milliarden Yen aus. Die Prognose für diesen Wert wurde damit erneut stark reduziert. Im Oktober hatte der Stahlhersteller die Prognose bereits auf 180 Milliarden Yen zurückgenommen.
Zudem rechnet der Konzern jetzt nur noch mit einem Jahresumsatz von 4,05 (2010/11: 4,11) Billionen Yen und damit knapp vier Prozent weniger als zuletzt. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs zog der Erlös noch leicht auf 3,07 Billionen Yen an. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft fiel um ein Drittel auf 124 Milliarden Yen und unter dem Strich stand ein Minus von mehr als einer Milliarde Yen.
Nippon Steel kämpft genauso wie die Konkurrenz mit einer schwächeren Nachfrage nach Stahlprodukten, da sich die Wirtschaft infolge der Schuldenkrisen in Europa und den USA sowie den Inflationsgefahren in den Schwellenländern derzeit abschwächt. Die japanischen Stahlhersteller leiden zudem unter den Folgen der Erdbeben-, Tsunami- und Atomkatastrophe im März sowie dem starken Yen, der die gesamte Exportwirtschaft Japans lähmt./zb/dct/nmu
Unter dem Strich erwartet Nippon Steel jetzt einen Wert um die Gewinnschwelle. Bislang hatte der Konzern mit einem Überschuss von 85 Milliarden Yen (rund 840 Mio Euro) gerechnet. Beim Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft geht Nippon Steel jetzt von einem Rückgang auf 120 (Vorjahr: 226) Milliarden Yen aus. Die Prognose für diesen Wert wurde damit erneut stark reduziert. Im Oktober hatte der Stahlhersteller die Prognose bereits auf 180 Milliarden Yen zurückgenommen.
Zudem rechnet der Konzern jetzt nur noch mit einem Jahresumsatz von 4,05 (2010/11: 4,11) Billionen Yen und damit knapp vier Prozent weniger als zuletzt. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs zog der Erlös noch leicht auf 3,07 Billionen Yen an. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft fiel um ein Drittel auf 124 Milliarden Yen und unter dem Strich stand ein Minus von mehr als einer Milliarde Yen.
Nippon Steel kämpft genauso wie die Konkurrenz mit einer schwächeren Nachfrage nach Stahlprodukten, da sich die Wirtschaft infolge der Schuldenkrisen in Europa und den USA sowie den Inflationsgefahren in den Schwellenländern derzeit abschwächt. Die japanischen Stahlhersteller leiden zudem unter den Folgen der Erdbeben-, Tsunami- und Atomkatastrophe im März sowie dem starken Yen, der die gesamte Exportwirtschaft Japans lähmt./zb/dct/nmu