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FOKUS 1-US-Börsen vor Weihnachten etwas schwächer

Veröffentlicht am 23.12.2008, 18:15

New York, 23. Dez (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben am Dienstag im vorweihnachtlichen Handel erneut an Boden verloren. Die Umsätze blieben wie am Vortag niedrig, da sich Investoren im ablaufenden Jahr nicht mehr großartig engagieren wollten. Die wichtigsten US-Konjunkturdaten fielen wie erwartet aus und konnten dem Markt deshalb keinen entscheidenden Impuls geben. Die heftigen Verluste bei den Autobauern Ford und General Motors setzten sich fort.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab 0,8 Prozent nach auf 8455 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,7 Prozent auf 865 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> rutschte ebenfalls um 0,7 Prozent auf 1522 Punkte. Der deutsche Aktienmarkt ging mit einem leichten Minus in die Weihnachtspause: Nach einem sehr ruhigen Handel schloss der Dax<.GDAXI> 0,2 Prozent tiefer bei 4629 Zählern.

Das US-Bruttoinlandsprodukt war nach endgültigen Zahlen im dritten Quartal wie von Volkswirten erwartet um 0,5 Prozent geschrumpft. Etwas hinter den Erwartungen zurück blieben die US-Hausverkäufe im November.

Bei den Einzelwerten standen an der Wall Street die Aktien des weltgrößten Linux-Softwareanbieters Red Hat im Blickpunkt. Das Unternehmen übertraf mit seinem Gewinn im dritten Geschäftsquartal die Erwartungen der Analysten und blickt optimistisch in die Zukunft. Das Dividendenpapier von Red Hat legte an der Wall Street deshalb um zwölf Prozent zu. Die Titel des Zementherstellers Cemex legten um rund acht Prozent zu, weil das Unternehmen mit seinen Banken eine Umschuldung von Krediten im Volumen von mehr als zwei Milliarden Dollar vereinbarte. Von dieser Nachricht profitierten auch andere Titel der Branche.

Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen indes die Aktien des Glückwunschkartenproduzenten American Greetings mit einem Kursabschlag von rund 35 Prozent. Das Unternehmen hatte zuvor einen Verlust für das dritte Quartal ausgewiesen. Zudem gab der Konzern angesichts der sich verschlechternden Konjunktur keine Prognose für 2009 ab.

Die Anteilsscheine der US-Autobauer GM und Ford setzten ihre rasante Talfahrt vom Vortag fort. GM-Aktien stürzten 15 Prozent und Ford-Papiere um 16 Prozent. Die Aktionäre fürchten, bei der vereinbarten staatlichen Rettungsaktion schlecht wegzukommen.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Andreas Kröner)

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