🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

FOKUS 2-US-Börsen im Aufwind - Hoffnung auf "Bad Bank" hilft

Veröffentlicht am 28.01.2009, 19:29
BAC
-
T
-
WFC
-
VZ
-

(neu: aktualisierte Kurse, Sun Microsystems)

New York, 27. Jan (Reuters) - Hoffnungen auf eine Entlastung der Banken von unverkäuflichen Wertpapieren haben den US-Aktienmärkten am Mittwoch deutlich Auftrieb gegeben. Die Idee einer amerikanischen "Bad Bank" hatte zuvor schon in Europa für deutliche Gewinne bei den Finanzwerten gesorgt. Zudem nahm das 825 Milliarden Dollar schwere Konjunkturpaket von US-Präsident Barack Obama Gestalt an und sollte noch am Mittwoch dem Repräsentantenhaus zur Abstimmung vorgelegt werden. Der Senat will sich kommende Woche mit einer eigenen Version beschäftigen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte rückte bis zum frühen Nachmittag um 1,7 Prozent auf 8315 Punkte vor. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 2,7 Prozent auf 868 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg 3,2 Prozent auf 1553 Punkte. Der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> schloss in Frankfurt mit einem satten Plus von 4,5 Prozent auf 4519 Stellen.

Die Dividendenpapiere der zuletzt schwer gebeutelten Citigroup schossen über 16 Prozent in die Höhe. Auch die Anteilscheine von Bank of America und JPMorgan Chase profitierten mit deutlichen Kurssprüngen von der Aussicht, ihre sogenannten toxischen Papiere loszuwerden. "Die Hoffnung, dass die Federal Reserve Bank und das Finanzministerium die Risikopapiere von guten Banken übernehmen, hilft dem Gesamtmarkt", sagte Thomas Russo von Gardner Russo. Auch die Aktien der US-Großbank Wells Fargo waren mit einem Kursaufschlag von über 24 Prozent gesucht, obwohl das Geldhaus wegen Abschreibungen und Rückstellungen infolge der Kreditkrise im vierten Quartal tiefrote Zahlen geschrieben hat.

Im Blickpunkt stand auch die turnusmäßige Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed, deren Entscheidung für den Abend erwartet wurde. Die Zinsen in den USA liegen schon seit Dezember nahe null, so dass die Notenbank hier kaum mehr Spielraum hat. Die Wall Street erhofft sich dennoch Antworten auf die Frage, mit welchen unorthodoxen geldpolitischen Maßnahmen die Fed versuchen will, die Krise in den Griff zu bekommen.

Im Hochtechnologiebereich kam es bei den Aktien von Sun Microsystems zu einer Kursexplosion. Die Papiere des US-Computer- und Serverherstellers verteuerten sich um 24 Prozent, obwohl das Unternehmen wegen des Konjunkturabschwungs weiter in den roten Zahlen steckt. Der Verlust fiel im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (zum 28. Dezember) aber deutlich geringer aus als von Analysten erwartet.

Die Papiere des Internetkonzerns Yahoo kletterten um sieben Prozent, nachdem das Unternehmen am Dienstagabend einen operativen Quartalsgewinn ausgewiesen hatte. Dagegen gab der Kurs des größten US-Telekomkonzerns AT&T um rund ein Prozent nach. Der Konkurrent von Verizon Communications machte im vierten Quartal weniger Gewinn als im Vorjahr.

(Reporterin: Leah Schnurr; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Angelika Stricker)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.