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FOKUS 2-Wall Street im Plus - Geithner und Bilanzen treiben an

Veröffentlicht am 27.01.2009, 19:28
VZ
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(neu: Verizon, U.S. Steel, aktualisierte Kurse)

New York, 27. Jan (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben sich am Dienstag getrieben von der Bestätigung Timothy Geithners als US-Finanzminister freundlich präsentiert. Hoffnungen auf ein schnelles Vorgehen des neuen Ressortchefs im Kampf gegen die Rezession und teilweise besser als erwartete Unternehmenszahlen verschafften den Börsen Auftrieb. Der 47-Jährige, der wegen zu wenig gezahlter Steuern in die Kritik geraten war, kündigte bei seiner Vereidigung an, rasch in die Offensive zu gehen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte rückte bis zum frühen Nachmittag um 0,8 Prozent auf 8133 Punkte vor. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 1,2 Prozent auf 846 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich ebenfalls um 1,2 Prozent auf 1508 Punkte. Der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> schloss in Frankfurt um 0,1 Prozent schwächer bei 4323 Stellen.

Die Enttäuschung über eine schlechte Stimmung unter den Konsumenten verhinderte größere Kursgewinne. Das Vertrauen der US-Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung sank zu Jahresbeginn auf ein neues Rekordtief. Der Index fiel im Januar auf 37,7 von revidiert 38,6 Zählern im Dezember.

Im Finanzsektor verteuerten sich die Aktien von American Express um über sieben Prozent, nachdem der Konzern seine Zahlen vorgelegt hatte. Die Rezession schlägt beim US-Kreditkartenanbieter zwar voll ins Kontor. Der Gewinneinbruch um fast drei Viertel fiel jedoch nicht so schlimm wie von Analysten erwartet aus. "Es gab einige Lichtblicke bei den Unternehmensbilanzen, die heute das Salz in der Suppe sind", sagte ein Börsianer.

Im Hochtechnologiesektor kletterten die Aktien des Elektronikkonzerns Texas Instruments um vier Prozent. Das Unternehmen streicht angesichts der Krise zwölf Prozent seiner Stellen. Für das laufende erste Quartal schloss TI wegen der Schwäche im Handy-Markt einen Verlust nicht aus. Der Gewinnrückgang im abgelaufenen vierten Quartal fiel allerdings weniger stark aus als erwartet.

Die Anteilsscheine des US-Druckerherstellers Lexmark zogen um 2,6 Prozent an. Das Unternehmen hatte zuvor für das erste Quartal 2009 unerwartet starke Prognosen abgegeben. Im vierten Quartal 2008 verbuchte es dagegen aufgrund von hohen Restrukturierungskosten und einer schwachen Nachfrage einen Gewinneinbruch.

In der Luftfahrtbranche brachen die Aktien von Delta Air Lines um 18 Prozent ein. Die weltgrößte Fluglinie war nach der Übernahme der Rivalin Northwest tief in die roten Zahlen gerutscht. Die Lufthansa-Konkurrentin schloss das vierte Quartal mit einem Minus von 1,4 Milliarden Dollar ab.

Trotz einer Gewinnsteigerung ließ die Aktie des zweitgrößten US-Telekomkonzerns Verizon Communications um 3,7 Prozent Federn. Der Erlös betrug in den abgelaufenen drei Monaten 1,2 Milliarden Dollar nach 1,1 Milliarden Dollar im Vorjahr. Damit blieb die Kennzahl aber leicht hinter den Markterwartungen zurück. Deutlich nachgefragt wurden indes die Aktien des Stahlgiganten U.S. Steel. Das Papier sprang nach Bekanntgabe einer Gewinnsteigerung über sieben Prozent in die Höhe.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Kerstin Dörr)

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