NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienbörsen haben am Freitag mit Verlusten auf schwach ausgefallene Daten zum Bruttoinlandsprodukt reagiert. Der Dow Jones Industrial verlor 0,58 Prozent auf 12.660,46 Punkte. Damit steckte der Leitindex der US-Börsen nach einem Plus von 2,40 Prozent in der Vorwoche mit nun minus 0,47 Prozent den ersten Wochenverlust im neuen Jahr ein. Der S&P 500 gab 0,16 Prozent auf 1.316,32 Punkte ab. An der Technologiebörse Nasdaq hingegen legten die Indizes zu: Der Composite-Index lag im Plus mit 0,40 Prozent bei 2.816,55 Punkten und der Nasdaq 100 stieg um 0,29 Prozent auf 2.461,77 Punkte.
Die US-Wirtschaft war im Schlussquartal 2011 etwas schwächer gewachsen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von Oktober bis Dezember auf das Jahr hochgerechnet um 2,8 Prozent, während Volkswirte mit einer Rate von 3,0 Prozent gerechnet hatten. Dabei speiste sich der Zuwachs zudem insbesondere aus dem Lageraufbau und nicht aus Investitionen und Konsum, was von Experten enttäuscht aufgenommen wurde. Ein New Yorker Fondsmanager kommentierte daraufhin, die Bereitschaft der US-Zentralbank Fed zur fortgesetzten Niedrigzinspolitik könne daher auch in der Erwartung einer schwächeren Konjunktur begründet liegen.
Das von der Universität Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen war hingegen etwas besser ausgefallen als die Erstschätzung, konnte die Kurse aber nicht nachhaltig stützen. Den zweiten Tag in Folge bekamen die Märkte damit Gegenwind von der sich zuletzt bessernden US-Wirtschaft. Am Vortag hatten der Immobilienmarkt und Daten vom Arbeitsmarkt die Kurse etwas gedrückt. Die Abstufung der Kreditwürdigkeit von fünf Ländern der Eurozone durch die Ratingagentur Fitch am Freitagabend nahm der Aktienmarkt hingegen gelassen hin - nachhaltig bewegt wurden die Kurse nicht./men/wiz
Die US-Wirtschaft war im Schlussquartal 2011 etwas schwächer gewachsen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von Oktober bis Dezember auf das Jahr hochgerechnet um 2,8 Prozent, während Volkswirte mit einer Rate von 3,0 Prozent gerechnet hatten. Dabei speiste sich der Zuwachs zudem insbesondere aus dem Lageraufbau und nicht aus Investitionen und Konsum, was von Experten enttäuscht aufgenommen wurde. Ein New Yorker Fondsmanager kommentierte daraufhin, die Bereitschaft der US-Zentralbank Fed zur fortgesetzten Niedrigzinspolitik könne daher auch in der Erwartung einer schwächeren Konjunktur begründet liegen.
Das von der Universität Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen war hingegen etwas besser ausgefallen als die Erstschätzung, konnte die Kurse aber nicht nachhaltig stützen. Den zweiten Tag in Folge bekamen die Märkte damit Gegenwind von der sich zuletzt bessernden US-Wirtschaft. Am Vortag hatten der Immobilienmarkt und Daten vom Arbeitsmarkt die Kurse etwas gedrückt. Die Abstufung der Kreditwürdigkeit von fünf Ländern der Eurozone durch die Ratingagentur Fitch am Freitagabend nahm der Aktienmarkt hingegen gelassen hin - nachhaltig bewegt wurden die Kurse nicht./men/wiz