Investing.com - Der Goldpreis ist am Donnerstagmorgen etwas gesunken, als der Dollar sich gegenüber den anderen Leitwährungen etwas erholen konnte, nachdem der chinesische Forex-Regulierer einen Report über eine Verringerung oder Halt von Pekings Käufen von US-Staatsanleihen als möglicherweise falsch bezeichnet hatte.
Goldfutures lagen an der Comex um 09:05 MEZ gegenüber dem gestrigen Schlusskurs 2,70 USD oder etwa 0,2% tiefer auf 1.316,70 USD die Feinunze.
Der Goldpreis hatte den Handel am Mittwoch zum ersten Mal in drei Sitzung mit positivem Vorzeichen beendet und mit 1.328,60 USD sein höchstes Niveau seit dem 15. September erreicht, nachdem der Dollar auf einen Bericht hin eingebrochen war, dass chinesische Beamte eine Verringerung oder einen Halt der chinesischen Käufe von US-Staatsanleihen angeregt hätten.
Der Forex-Regulierer des Landes sagte am Donnerstag, dass der Report auf falschen Informationen beruhen oder eine Ente sein könnte, was die Investoren veranlasste wieder in den Dollar und Anleihen zu gehen, was die Nachfrage nach dem Edelmetall zurückgehen ließ.
Gegenüber einem Korb aus sechs Leitwährungen stieg der US-Dollar um 0,2% auf 92,28, nachdem er am Mittwoch auf bis zu 91,66 gefallen war, während die Rendite der US-10-jährigen ihr gestriges Zehnmonatshoch von 2,597% wieder aufgegeben hat.
Heute dürften auf dem Wirtschaftskalender vor allem US-Inflationsdaten von Bedeutung sein. Das US-Handelsministerium wird um 14:30 MEZ seine Zahlen zu Erzeugerpreisinflation im Dezember herausgeben.
Im weiteren Metallhandel lagen die Silberfutures kaum verändert auf 17,02 USD die Feinunze.
Der Kurs von Palladium legte um 0,4% auf 1.081,45 USD die Feinunze zu. Das Metall war zu Wochenanfang dank der hohen Nachfrage aus dem Automobilbau auf ein Allzeithoch von 1.098,35 USD geklettert.
Platin hingegen gab um 0,1% auf 978,30 USD die Feinunze nach.
Kupfer für März verteuerte sich um 0,4% auf 3,248 USD das Pfund.