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Gold sackt um 1% ab, als Märkte auf Fed-Reden und US-Daten warten

Veröffentlicht am 26.06.2017, 11:10
© Reuters.  Gold bricht um 1% ein
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Investing.com - Der Goldpreis lag am Montag im US-amerikanischen Handel stark im Minus, als die Investoren auf Kommentare von Fed-Schwergewichten und eine Flut von Konjunkturdaten warten, die weitere Aufschlüsse über die wahrscheinliche US-Zinspolitik bis Jahresende geben könnten.

Die Goldfutures lagen an der Comex um 11:10 MEZ nach einem Verlust von rund 1,2% auf 1.241,63 USD die Feinunze, während Gold am Spotmarkt zu 1.240,86 USD gehandelt wurde.

Das Edelmetall war um bis zu 1,7% auf 1.236,53 USD eingebrochen und hatte damit seinen niedrigsten Kurs seit dem 16. Mai erreicht.

Bleibend an der Comex sackten die Silberfutures 19,7 US-Cent oder rund 1,2% ab und wurden zu 16,45 USD die Feinunze gehandelt, nachdem sie zunächst mit 16,26 USD auf ihren niedrigsten Kurs seit dem 11. Mai erreicht hatten.

Die Märkte werden ihre Aufmerksamkeit vor allem auf die Kommentare der US-Notenbankchefin Janet Yellen am Dienstag richten, von denen sie sich weitere Hinweise auf den Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung durch die Federal Reserve erhoffen. Auch könnte Yellen die Pläne der Zentralbank zum Abbau ihrer Bilanzsumme skizzieren.

Die Händler werden auch die endgültigen Daten vom US-Wirtschaftswachstum im ersten Quartal im Auge behalten, die am Donnerstag hereinkommen werden und weitere Klarheit über die Lage der größten Volkswirtschaft der Welt schaffen sollten.

Neben dem BIP-Report gibt es in dieser Handelswoche auch noch US-Konjunkturdaten zu den Auftragseingängen für langlebige Güter, dem Verbrauchervertrauen, den sich in Schwebe befindlichen Wohnungsverkäufen, sowie zu den Privateinkommen und -ausgaben, die auch Inflationsdaten zu den Konsumausgaben umfassen, welche das bevorzugte Maß der Fed für die Inflation ist.

Die Fed hatte im Juni die Zinsen zum zweiten Mal in diesem Jahr angehoben und hat an ihren Plänen für eine weitere Zinserhöhung bis Jahresende festgehalten. Trotz der Ansage der Fed haben sind am Markt die Zweifel geblieben, ob die Zentralbank wegen der nachlassenden Inflation die Zinsen in dem von ihr gewünschten Maße in den kommenden Monaten wird anheben können.

Die Händler am Derivatemarkt preisen dem Fed Rate Monitor von Investing.com derzeit die Chancen auf eine Zinserhöhung bei der Fed-Sitzung im September zu weniger als 15% ein, während die Wettquoten für einen Zinsschritt im Dezember bei 35% liegen.

Das Edelmetall reagiert sensibel auf Änderungen der US-Zinssätze, da ein Anstieg die Alternativkosten für unverzinste Anlagen wie Goldbarren erhöht.

Die Investoren werden wahrscheinlich weiter die neuesten Schlagzeilen aus Washington verfolgen, die Auskunft über den Fortschritt von US-Präsident Donald Trumps Gesundheitsreform und neue Enthüllungen von den Ermittlungen in mögliche Beziehungen zwischen der Wahlkampforganisation von Donald Trump und Russland liefern könnten.

Ansonsten fiel im Edelmetallhandel Platin um 1,2% auf 920,45 USD, während Palladium sich um 1% auf 848,20 die Feinunze verbilligt hat.

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