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Goldpreis legt kräftig zu - Spannungen im Nahen Osten nehmen zu

Veröffentlicht am 18.10.2023, 10:55
Aktualisiert 18.10.2023, 10:55
© Reuters.

Investing.com -- Der Goldpreis ist am Mittwoch vor dem Hintergrund einer möglichen Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der Hamas kräftig gestiegen und hat den höchsten Stand seit einem Monat erreicht. Auch der Kupferpreis legte dank positiver Konjunkturdaten aus China zu.

Der Bombenanschlag auf ein Krankenhaus im Gazastreifen, bei dem Berichten zufolge hunderte Palästinenser getötet wurden, deutet auf eine mögliche Eskalation des Konflikts hin, zumal die ägyptische und die palästinensische Führung nach dem Anschlag ein Gipfeltreffen mit US-Präsident Joe Biden absagten.

Diese Entscheidung ließ Befürchtungen aufkommen, dass der Konflikt zwischen Israel und der Hamas auch andere arabische Staaten auf den Plan rufen könnte, was eine Ausweitung des Krieges auf die gesamte Nahostregion zur Folge hätte.

Als Reaktion darauf suchten die Marktteilnehmer sichere Häfen. Der Goldpreis konnte in den letzten Tagen bereits starke Zuflüsse registrieren. Spot Gold verteuerte sich um 0,8 % auf 1.937,80 Dollar je Feinunze, während Gold-Futures mit Fälligkeit im Dezember um 0,8 % auf 1.950,65 Dollar je Feinunze stiegen.

Beide Handelsinstrumente bewegten sich in der Nähe ihres Einmonatshochs.

Zunehmende Sorgen vor einer weiteren Eskalation des Krieges zwischen Israel und der Hamas hatten dem Edelmetall, das von einer hohen Nachfrage nach sicheren Häfen profitiert, bereits in der vergangenen Woche kräftigen Auftrieb gegeben. In der Vorwoche hatte sich der Goldpreis um 5 % verteuert.

In den letzten Handelstagen kühlte sich diese Nachfrage jedoch wieder etwas ab, insbesondere angesichts der wieder aufkeimenden Angst vor höheren US-Zinsen. Die gestern in den USA veröffentlichten Daten zu den Einzelhandelsumsätzen schürten die Angst vor einer hartnäckigen Inflation, die wiederum eine restriktivere Haltung der US-Notenbank nach sich ziehen könnte.

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Daher stehen in dieser Woche eine Reihe von US-Wirtschaftsindikatoren und Fed-Vertreter im Mittelpunkt, insbesondere eine Rede des Vorsitzenden Jerome Powell am Donnerstag. Angesichts des jüngsten Inflationsanstiegs werden mögliche geldpolitische Signale Powells im Mittelpunkt des Interesses stehen.

Steigende Zinsen verheißen nichts Gutes für den Goldpreis, da sie die Opportunitätskosten einer Anlage in das gelbe Metall in die Höhe treiben. Dieser Trend hat den Goldpreis im vergangenen Jahr stark belastet und dürfte größere Kursgewinne des gelben Metalls begrenzen, selbst wenn die Nachfrage nach sicheren Häfen steigt.

Bessere BIP-Daten aus China lassen Kupfer steigen

Bei den Industriemetallen legten die Kupferpreise am Mittwoch kräftig zu, nachdem China als wichtigster Importeur im dritten Quartal ein stärkeres Wachstum als erwartet verzeichnet hatte.

Die Kupfer-Futures verteuerten sich um 0,6 % auf 3,6128 Dollar je Pfund.

Chinas Bruttoinlandsprodukt wuchs im dritten Quartal um 4,9 % stärker als erwartet, was darauf hindeutet, dass die jüngsten Konjunkturmaßnahmen Pekings Früchte tragen.

Das Wachstum gegenüber dem Vorquartal übertraf zwar die Konsenserwartungen, lag aber immer noch deutlich unter dem Niveau vor der Corona-Krise. Eine vollständige konjunkturelle Erholung lässt also noch auf sich warten.

Dennoch wecken die Daten zusammen mit den positiven Zahlen zur Industrieproduktion im September die Hoffnung, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beim weltgrößten Kupferimporteur verbessern und die Nachfrage ankurbeln werden.

Das Hauptaugenmerk liegt nun auf der Entscheidung über die Loan Prime Rate der People's Bank of China am Freitag, obwohl allgemein erwartet wird, dass die Bank die Zinsen beibehalten wird.

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