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Goldpreis steigt auf erhöhte geopolitische Spannungen

Veröffentlicht am 06.03.2017, 15:19
© Reuters.  Gold teurer auf Sorgen über politische Spannungen
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Investing.com - Der Goldpreis ist am Montag im nordamerikanischen Handel gestiegen und hat die Woche in der Gewinnzone begonnen, als ein Raketenstart durch Nordkorea das jüngste Ereignis gewesen ist, dass zu den Sorgen über steigende internationale Spannungen beigetragen hat.

Die Goldfutures lagen an der Comex um 15:15 MEZ 6,00 USD oder etwa 0,5% höher auf 1.232,35 USD die Feinunze. Am Freitag war der Kurs des Edelmetalls auf 1.223,00 USD gefallen und hatte damit seinen niedrigsten Stand seit dem 15. Februar erreicht.

Am Spotmarkt war Gold 2,70 USD billiger und wurde zu 1.231,90 USD die Feinunze gehandelt.

Die geopolitischen Spannungen rückten in das Blickfeld, nachdem Nordkorea am Montagmorgen vier ballistische Raketen abgefeuert hatte, von denen drei in Japans ausschließlicher Wirtschaftszone gelandet sind. Die ausschließliche Wirtschaftszone reicht von der Küste eines Landes etwa 230 Meilen oder 370 km ins Meer.

Der Schritt kam nur kurz nachdem in japanischen Medien am Sonnabend berichtet worden war, dass der US-Außenminister Rex Tillerson Japan, Südkorea und China in diesem Monat besuchen wird, um Nordkorea bei seiner ersten Visite in der Region seit seiner Amtseinführung zu diskutieren.

Die Nachrichten haben die Nachfrage nach Anlagen erhöht, die als sicher angesehen werden, wie Yen und Gold, während die Renditen von US-Staatsanleihen gefallen sind.

Politische Entwicklungen in den USA blieben ebenfalls im Fokus, nachdem US-Präsident Donald Trump am Sonnabend seinen Amtsvorgänger Barack Obama beschuldigt hatte, während der Wahlkampagne in 2016 sein Telefon abzuhören zu lassen. Obama und ein ehemaliges hochrangiges Mitglied der Geheimdienste wiesen dies zurück, während das Weiße Haus den Kongress aufgefordert hat, eine Untersuchung einzuleiten.

Das Potential beim Gold ist jedoch begrenzt, da aus der Federal Reserve immer mehr Signale gekommen sind, dass die US-Notenbank ernsthaft eine Zinserhöhung in diesem Monat erwägt.

Die Fed-Chefin Yellen hatte am Freitag gesagt, es "wäre angebracht" für die US-Zentralbank, die Leitzinsen auf ihrer kommenden Sitzung vom 14. bis 15. März anzuheben, sollten der US-Arbeitsmarkt und die Inflation ihre robuste Entwicklung fortsetzen.

In der begonnenen Woche wird für die globalen Finanzmärkte vor allem der am Freitag erscheinende US-Beschäftigungsreport von Interesse sein, da dieser eine US-Zinserhöhung in der Monatsmitte eine sichere Sache machen könnte.

Neben den Arbeitsmarktdaten gibt es in dieser Woche noch US-Zahlen zu den Auftragseingängen, zum Außenhandel, den ADP-Bericht zur Beschäftigung außerhalb der Landewirtschaft, den wöchentlichen Anträgen auf Arbeitslosengeld, sowie den Importpreisen.

Die Händler am Derivatemarkt preisen dem Fed Rate Monitor von Investing.com derzeit eine 82 prozentige Chance auf eine Zinserhöhung bei der Fed-Sitzung vom 14.-15. März ein.

Gold reagiert sensibel auf Änderungen der US-Zinssätze, da ein Anstieg die Alternativkosten für unverzinste Anlagen wie Goldbarren erhöht, während gleichzeitig der Dollarkurs, in welchen das Metall ausgezeichnet wird, ansteigt.

Weiterhin an der Comex legten die Silberfutures mit Fälligkeit im Mai um 14,0 US-Cent oder 0,8% zu und wurden zu 17,88 USD die Feinunze gehandelt.

Unterdessen lag der Kurs von Platin 0,5% tiefer auf 989,10 USD, während Palladium um 0,4% auf 770,62 USD die Feinunze gestiegen ist.

Ansonsten gaben im Metallhandel die Kupferfutures 3,8 US-Cent oder etwa 1,4% ab und wurden zu 2,659 USD das Pfund gehandelt, nachdem China seine Wachstumsprognose für 2017 auf 6,5% gesenkt hatte, während der für das letzte Jahr ausgegebene Zielkorridor noch zwischen 6,5% und 7% gelegen hatte.

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