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'SZ': Strahlenschutzamt will Endlagersuche in die Hand nehmen

Veröffentlicht am 15.02.2012, 06:37
BERLIN (dpa-AFX) - Das Bundesamt für Strahlenschutz dringt darauf, die Verantwortung für die Suche nach einem Endlager für hoch radioaktiven Atommüll übertragen zu bekommen. Dazu solle die bisherige Struktur der Endlager- Überwachung verändert werden, schlägt Behördenchef Wolfram König in einem Brief an das Bundesumweltministerium vor, aus dem die 'Süddeutsche Zeitung' (Mittwoch) zitiert. 'Die Funktion der Endlager-Überwachung wird aus meiner Behörde herausgelöst und als atomrechtliche Aufsicht über den Betrieb der Endlager organisiert.' Im Gegenzug könnte das Bundesamt das Auswahlverfahren durchführen.

Bisherige Entwürfe für ein 'Standortauswahlgesetz', über das Bund und Länder derzeit diskutieren, gehen von der Einrichtung eines neuen 'Bundesinstituts für Endlagerung' aus. Die Opposition sieht darin dem Bericht zufolge den Versuch, das Bundesamt für Strahlenschutz zu entmachten.

König schrieb, es sei nicht anzuraten, die laufenden Endlagerprojekte vom Suchverfahren zu trennen. Das Bundesamt betreibt jetzt schon die Endlager Schacht Konrad, Morsleben und Asse sowie das Erkundungsbergwerk Gorleben. 'Die Erfahrungen aus den Projekten müssen unmittelbar in das Standortsuchverfahren einfließen', schreibt König der Bericht zufolge. 'Ob sich mit dem vorgesehenen 'Bundesinstitut' eine optimale Lösung anbietet, bewerte ich zurückhaltend', heißt es in dem Schreiben weiter.

/sk/DP/zb

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