STUTTGART (dpa-AFX) - Im Streit zwischen dem Autobauer Daimler und einem Betriebsrat um angeblichen Arbeitszeitbetrug ist ein Vergleich geschlossen worden: Das Landesarbeitsgericht Stuttgart teilte am Donnerstag mit, dass das Arbeitsverhältnis des Arbeitnehmervertreters nun erst zum 30. April 2013 endet, er bis dahin freigestellt ist und außerdem noch 130.000 Euro Abfindung erhält.
Daimler hatte dem Betriebsrat aus dem Stammwerk Untertürkheim vorgeworfen, seine Frau - die auch bei Daimler arbeitet - wiederholt während seiner Arbeitszeit zu ihrem Job gefahren zu haben. Daimler wertete dies als Betrug und Grund für eine fristlose Kündigung. Diese kassierte das Arbeitsgericht Stuttgart im vergangenen Dezember, wogegen Daimler eine Beschwerde einlegte. Der Fall landete vor dem Landesarbeitsgericht. Der Beschuldigte hatte die Vorwürfe bestritten.
Brisanz hat das Thema, da der Mann einen Sitz im Aufsichtsrat in Aussicht hatte. Er hatte Daimler vorgeworfen, sein Nachrücken in das mächtige Kontrollgremium mit der Kündigung gezielt vereitelt zu haben./tat/DP/stw
Daimler hatte dem Betriebsrat aus dem Stammwerk Untertürkheim vorgeworfen, seine Frau - die auch bei Daimler arbeitet - wiederholt während seiner Arbeitszeit zu ihrem Job gefahren zu haben. Daimler wertete dies als Betrug und Grund für eine fristlose Kündigung. Diese kassierte das Arbeitsgericht Stuttgart im vergangenen Dezember, wogegen Daimler eine Beschwerde einlegte. Der Fall landete vor dem Landesarbeitsgericht. Der Beschuldigte hatte die Vorwürfe bestritten.
Brisanz hat das Thema, da der Mann einen Sitz im Aufsichtsrat in Aussicht hatte. Er hatte Daimler vorgeworfen, sein Nachrücken in das mächtige Kontrollgremium mit der Kündigung gezielt vereitelt zu haben./tat/DP/stw