SINGAPUR (dpa-AFX) - Die ultralockere Geldpolitik der führenden Notenbanken treibt die Nachfrage nach Gold. Der Preis des als Inflationsschutz gefragten Edelmetalls steigt seit fünf Tagen und kletterte zum Wochenausklang auf den höchsten Stand seit fast elf Monaten. Am frühen Freitagmorgen wurde die Feinunze (etwa 31 Gramm) in Singapur mit bis zu 1,796.10 US-Dollar gehandelt. Zuletzt hatte sie am 14. November mehr gekostet. Im dritten Quartal legte der Preis um elf Prozent zu. Das ist der steilste Anstieg seit Juni 2010. Nach Einschätzung von Experten befördert vor allem die massive Liquidität, die von den großen Notenbanken in die Finanzmärkte gepumpt wird, den Griff der Investoren zum Edelmetall./hbr/fbr