NEW YORK (dpa-AFX) - Ein vom Management in Erwägung gezogener Verkauf des eigenen Unternehmens hat die Aktien von Blackberry am Montag angetrieben. Die Papiere des einstigen Smartphone-Pioniers zogen im frühen Handel um 4,71 Prozent auf 10,22 US-Dollar an. Der umfassende Technologieindex Nasdaq Composite rückte um 0,26 Prozent auf 3.669,58 Punkte vor. Seit der Vorlage der letzten Geschäftszahlen Ende Juni indes verzeichnen die Blackberry-Aktien allerdings ein Minus von fast 30 Prozent.
Hintergrund des nun ins Spiel gebrachten Verkaufs des eigenen Unternehmens ist der enttäuschende Absatz neuer Smartphones mit dem Betriebssystem Blackberry 10. Geräte wie das Z10 mit reinem Touchscreen und das Q10 mit Tastatur leiden massiv unter der Konkurrenz von Apples iPhone und Android-Handys wie Samsungs Galaxy S4. Blackberry würde auch Allianzen eingehen oder mit Partnern Gemeinschaftsfirmen gründen.
Analysten bewerteten die Überlegungen des Managements positiv. Blackberry dürfte sich nun auf die Steigerung des Aktionärswertes konzentrieren, schrieb der Experte James Moorman vom Analysehaus S&P Capital. Auf kurze Sicht sorgten ihn zwar immer noch der Verlust von Abonnenten und das Tempo, mit dem sich die finanziellen Mittel des Unternehmens verringerten. Das eigene Unternehmen ganz oder Teile davon zu verkaufen aber sei derzeit der richtige strategische Schritt. Moorman strich seine Verkaufsempfehlung für die Titel und erhöhte das Kursziel von 9,50 auf 11,00 Dollar.
Auch ein anderer Analyst meinte, dass Blackberry nun eine geeignete Handlungsoption gewählt habe. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen verkauft werde, betrage mindestens 50 Prozent. Blackberry biete zwar gute Produkte an. Die jüngsten Smartphone-Versionen jedoch seien zu spät auf den Markt gekommen, um noch mit dem iPhone oder den Android-Handys konkurrieren zu können. Somit sei es für Blackberry sehr schwer geworden, den Sanierungsplan umzusetzen./la/ajx/he
Hintergrund des nun ins Spiel gebrachten Verkaufs des eigenen Unternehmens ist der enttäuschende Absatz neuer Smartphones mit dem Betriebssystem Blackberry 10. Geräte wie das Z10 mit reinem Touchscreen und das Q10 mit Tastatur leiden massiv unter der Konkurrenz von Apples
Analysten bewerteten die Überlegungen des Managements positiv. Blackberry dürfte sich nun auf die Steigerung des Aktionärswertes konzentrieren, schrieb der Experte James Moorman vom Analysehaus S&P Capital. Auf kurze Sicht sorgten ihn zwar immer noch der Verlust von Abonnenten und das Tempo, mit dem sich die finanziellen Mittel des Unternehmens verringerten. Das eigene Unternehmen ganz oder Teile davon zu verkaufen aber sei derzeit der richtige strategische Schritt. Moorman strich seine Verkaufsempfehlung für die Titel und erhöhte das Kursziel von 9,50 auf 11,00 Dollar.
Auch ein anderer Analyst meinte, dass Blackberry nun eine geeignete Handlungsoption gewählt habe. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen verkauft werde, betrage mindestens 50 Prozent. Blackberry biete zwar gute Produkte an. Die jüngsten Smartphone-Versionen jedoch seien zu spät auf den Markt gekommen, um noch mit dem iPhone oder den Android-Handys konkurrieren zu können. Somit sei es für Blackberry sehr schwer geworden, den Sanierungsplan umzusetzen./la/ajx/he