28. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
ZOOPLUS ZO1G.DE - München: Der Online-Tierfutter-Händler hat seinen Umsatz um vergangenen Jahr um 14 Prozent auf 1,52 Milliarden Euro gesteigert. Damit landete Zooplus am unteren Ende der eigenen Planungen, die einen Zuwachs von 14 bis 18 Prozent vorgesehen hatten, wie das Unternehmen mitteilte. Im vierten Quartal sei der Umsatz ebenfalls um 14 Prozent auf den Rekordwert von 419 Millionen Euro gestiegen. Von Oktober bis Dezember seien 823.000 Kunden hinzugekommen, im Gesamtjahr hat Zooplus nach eigenen Angaben 3,1 Millionen Kunden gewonnen. Angaben zum Gewinn will das Unternehmen am 25. März machen.
PHILIPS PHG.AS - Amsterdam: Der niederländische Medizintechnikkonzern will sich von seiner milliardenschweren Haushaltsgeräte-Sparte trennen. Das Geschäft solle in den kommenden zwölf bis 18 Monaten ausgegliedert werden, teilte Philips (DE:PHI1) mit. "Dieses Geschäft ist nicht strategisch geeignet für unsere Zukunft als führendes Unternehmen in der Gesundheitstechnologie", erklärte Philips-Chef Frans van Houten. Der Konzern wolle daher sämtliche Optionen für die Sparte, die mit Kaffeemaschinen oder Luftreiniger im vergangenen Jahr 2,3 Milliarden Euro umsetzte, prüfen.
SGS SGSN.S - Zürich: Der Schweizer Inspektions- und Prüfkonzern hat seinen Gewinn 2019 dank dem Verkauf eines Teilbereichs halten können. Unter dem Strich verdiente SGS 702 Millionen Franken, 1,7 Prozent mehr als im Jahr davor. Die Aktionäre des Weltmarktführers aus Genf sollen 80 Franken Dividende je Aktie erhalten - zwei Franken mehr als im Vorjahr. Im laufenden Jahr peilt SGS weiterhin ein solides organisches Umsatzwachstum, mehr Zukäufe und eine Verbesserung der operativen Marge auf über 17 (2019: 16,1) Prozent an.
WHIRLPOOL WHR.N - Bangalore: Der Küchengeräte-Hersteller hat im abgelaufenen Quartal Gewinne eingefahren. Der Nettogewinn stieg im vierten Quartal auf 288 Millionen Dollar von 170 Millionen Dollar im Jahresvergleich. Whirlpool gab an, dass die Kosten für verkaufte Produkte um fast 8 Prozent auf 4,33 Milliarden Dollar gesunken seien. Der Eigentümer von Marken wie KitchenAid und Maytag erhöhte die Preise im Jahr 2019 zweimal, da die US-Zölle auf importierten Stahl und Aluminium, beides Hauptkomponenten in den Produkten des Unternehmens, die Produktionskosten in die Höhe trieben. Ohne Posten verdiente das Unternehmen 4,91 Dollar pro Aktie und übertraf damit die Schätzung von Analysten in Höhe von 4,27 Dollar. Das Unternehmen erwarte für das Gesamtjahr 2020 einen Gewinn zwischen 16 und 17 Dollar pro Aktie. Der Mittelwert liegt damit über der durchschnittlichen Schätzung der Analysten von 16,34 Dollar, wie aus IBES-Daten von Refinitiv hervorgeht.
(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)