von Gina Lee
Inesting.com - Der Ölpreis konnte am Dienstagmorgen sein gestriges Preisniveau halten. Zu Beginn der neuen Handelswoche kostete das schwarze Gold so viel wie seit Jahren nicht mehr.
Futures auf den internationalen Benchmark Brent wurden um gegen 05:08 MEZ unverändert zu 84,33 USD gehandelt, während die Futures auf die US-Leitsorte WTI leicht um 0,04% auf 81,72 USD stiegen.
Brent und WTI verteuerten sich letzte Woche beide um über 3%.
Da in der nördlichen Hemisphäre der Winter näherrückt, dürften die Preise für Öl, Kohle und Gas laut Analysten hoch bleiben.
"Ein kalter Winter hat das Potenzial, die Energiepreise noch weiter in die Höhe zu treiben", schrieben Rohstoffanalysten von Citi Research, nachdem sie ihre Prognose für Brent für den Rest des Jahres 2021 von 74 US-Dollar pro Barrel auf 85 US-Dollar pro Barrel angehoben hatten.
Im Norden China sind die Temperaturen in die Nähe des Gefrierpunkts gefallen, berichtete AccuWeather.com.
Doch eine steigende US-Ölförderung könnte den Preisauftrieb begrenzen. In der größten Schieferformation der USA ist einem offiziellen Bericht zufolge im nächsten Monat mit einem weiteren Anstieg der Produktion zu rechnen.
Das sich verlangsamende Wirtschaftswachstum Chinas könnte sich ebenfalls negativ auf die Preisentwicklung auswirken. Das chinesische BIP wuchs im dritten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 % und im Jahresvergleich um 4,9 %, was unter den Erwartungen lag.
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