NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag überwiegend Verluste verzeichnet. Der Einfluss des Tropensturms 'Isaac' habe deutlich nachgelassen, sagten Händler. US-Rohöl der Marke West Texas Intermediate (WTI) wurde zudem weiter von den am Vortag veröffentlichten Lagerdaten belastet. Am Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Auslieferung im Oktober 112,71 US-Dollar und damit in etwa soviel wie am Vortag. Das Fass WTI verbilligte sich um 1,11 Dollar auf 94,37 Dollar.
Nachdem der Ölmarkt in den vergangenen Tagen im Bann von 'Isaac' stand, hat sich der Sturm zuletzt weiter abgeschwächt und gilt nun nicht mehr als Hurrikan. Das Unwetter scheine in der Ölindustrie im Golf von Mexiko nur begrenzte Schäden angerichtet zu haben, sagten Experten der Commerzbank. Die Produktion dürfte rasch wieder aufgenommen werden.
Belastend für den WTI-Preis waren zudem die US-Lagerdaten, die das US-Energieministerium am Vortag vorgelegt hatte und die das Bild des American Petroleum Institute bestätigten: In der abgelaufenen Woche waren die Rohöllager kräftig um 3,8 Millionen Barrel gestiegen. Die Vorräte liegen damit 7,5 Prozent höher als der Fünf-Jahresdurchschnitt und waren zu dieser Jahreszeit so hoch wie zuletzt im Jahr 1990.
Der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 109,90 Dollar. Das waren 32 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/bgf
Nachdem der Ölmarkt in den vergangenen Tagen im Bann von 'Isaac' stand, hat sich der Sturm zuletzt weiter abgeschwächt und gilt nun nicht mehr als Hurrikan. Das Unwetter scheine in der Ölindustrie im Golf von Mexiko nur begrenzte Schäden angerichtet zu haben, sagten Experten der Commerzbank. Die Produktion dürfte rasch wieder aufgenommen werden.
Belastend für den WTI-Preis waren zudem die US-Lagerdaten, die das US-Energieministerium am Vortag vorgelegt hatte und die das Bild des American Petroleum Institute bestätigten: In der abgelaufenen Woche waren die Rohöllager kräftig um 3,8 Millionen Barrel gestiegen. Die Vorräte liegen damit 7,5 Prozent höher als der Fünf-Jahresdurchschnitt und waren zu dieser Jahreszeit so hoch wie zuletzt im Jahr 1990.
Der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 109,90 Dollar. Das waren 32 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/bgf