NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben ihre kräftigen Gewinne vom Vorabend am Donnerstag ausgebaut. Die Entscheidung der US-Notenbank Fed, die Geldflut vorerst nicht einzudämmen, sorgte für Kauflaune. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am späten Nachmittag 110,85 US-Dollar. Das waren 25 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur Oktober-Lieferung stieg um 62 Cent auf 108,69 Dollar.
'Die Aussicht auf eine ungebremste Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik der Fed verleiht auch den Rohstoffpreisen Flügel', kommentierten Experten der Commerzbank. Zur Überraschung vieler Beobachter hatte die Federal Reserve am Mittwochabend einen ersten Schritt zur Rücknahme ihrer sehr lockeren Geldpolitik bis auf weiteres aufgeschoben. Eine Reihe von US-Konjunkturdaten brachte am Donnerstag kaum Marktbewegung.
Die Fachleute der Commerzbank haben noch einen weiteren Preistreiber am Ölmarkt ausgemacht: In den USA waren die Ölvorräte in der letzten Woche unerwartet deutlich gesunken. Die US-Regierung hatte am Mittwoch einen Rückgang der Lagerbestände um 4,4 Millionen Barrel gemeldet. Nach Einschätzung der Commerzbank liegt eine Ursache hierfür bei niedrigen Ölimporten in die größte Volkswirtschaft der Welt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 107,26 Dollar. Das waren 38 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/he
'Die Aussicht auf eine ungebremste Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik der Fed verleiht auch den Rohstoffpreisen Flügel', kommentierten Experten der Commerzbank. Zur Überraschung vieler Beobachter hatte die Federal Reserve am Mittwochabend einen ersten Schritt zur Rücknahme ihrer sehr lockeren Geldpolitik bis auf weiteres aufgeschoben. Eine Reihe von US-Konjunkturdaten brachte am Donnerstag kaum Marktbewegung.
Die Fachleute der Commerzbank haben noch einen weiteren Preistreiber am Ölmarkt ausgemacht: In den USA waren die Ölvorräte in der letzten Woche unerwartet deutlich gesunken. Die US-Regierung hatte am Mittwoch einen Rückgang der Lagerbestände um 4,4 Millionen Barrel gemeldet. Nach Einschätzung der Commerzbank liegt eine Ursache hierfür bei niedrigen Ölimporten in die größte Volkswirtschaft der Welt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 107,26 Dollar. Das waren 38 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/he