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KRIM-KRISE: Gabriel fand Auftritt des Siemens-Chefs bei Putin 'irgendwie schräg'

Veröffentlicht am 30.03.2014, 15:07
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BERLIN (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat sich kritisch zum Besuch von Siemens (ETR:SIE)-Chef Jo Kaeser bei Russlands Präsident Wladimir Putin inmitten der Krim-Krise geäußert. "Ich fand den Auftritt ein bisschen schräg", sagte Gabriel am Sonntag im ARD-"Bericht aus Berlin" mit Blick auf die Bemühungen des Konzerns um Aufträge aus Russland. "Wir wollen keine Wirtschaftssanktionen. Aber wir müssen auch dem russischen Präsidenten zeigen, dass die Politik, die er betreibt, die an die imperiale Politik des letzten Jahrhunderts erinnert, dass wir die nicht akzeptieren können."

Man dürfe "nicht den Eindruck machen, dass sich Europa seine Werte und die Klarheit, dass wir für die Unverletzlichkeit von Grenzen eintreten, dass wir uns die nicht wie Pfeffersäcke abkaufen lassen", so Gabriel. Kaeser hatte am Mittwoch bei einem Treffen mit Putin in Moskau erklärt, man setze auf eine langfristige Wertepartnerschaft. In einem ZDF-Interview sagte er später, sein Unternehmen lasse sich "von kurzfristigen Turbulenzen in der langfristigen Planung nicht leiten". Dies hatte für einige Kritik an Siemens und seinem Konzernchef gesorgt.e

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