Investing.com - Die Ölpreise liegen am Mittwoch oben. Die Anleger warten auf den monatlichen Bericht der Organisation der Erdöl exportierenden Länder und hoffen auf Belege für die Einhaltung der versprochenen Produktionskürzungen.
Rohöl zur Lieferung im Februar an der New York Mercantile Exchange handelte um 08:50 Uhr GMT oder 03:50 Uhr ET mit 52,72 $ pro Barrel, ein Gewinn von 0,5 Prozent oder 24 Cents. Am Vortag stiegen die Preise um 0,2 Prozent oder 11 US-Cents.
An der ICE Futures Exchange in London steigt Brent-Öl zur Lieferung im März um 0,6 Prozent oder 33 US-Cents und handelt mit 55,80 $ pro Barrel. Am Vortag fiel der Preis um 39 US-Cents oder 0,7 Prozent.
Am 1. Januar trat offiziell das im November abgeschlossene Abkommen zwischen OPEC und Drittstaaten wie Russland zur Reduzierung der globalen Produktion in den kommenden sechs Monaten um fast 1,8 Mio. bpd in Kraft.
Werden die geplanten Vorgaben erfüllt, würde das weltweite Angebot um rund 2 Prozent schrumpfen.
Allerdings bleiben manche Händler weiterhin skeptisch über die tatsächliche Wirksamkeit dieser Kürzungen.
Während große Ölproduzenten wie Saudi-Arabien und Kuwait sich bislang an die Abmachung zu halten scheinen, haben andere Staaten wie Libyen ihre Produktion erhöht.
Die Marktteilnehmer warten auf die Bekanntgabe der neuesten Zahlen zu US-Vorräten an Rohöl und raffinierten Produkten im Laufe des Tages.
Die Industriegruppe American Petroleum Institute veröffentlicht ihren wöchentlichen Versorgungsbericht heute um 16:30 Uhr ET (21:30 Uhr GMT). Offizielle Lagerdaten der Energy Information Administration werden am Donnerstag erwartet. Analysten gehen von einem Abbau der Bestände um 960.000 Barrels aus.
Aufgrund des Martin Luther King-Day-Feiertages werden die Berichte einen Tag später veröffentlicht.
An der NYMEX steigt Benzin zur Lieferung im Februar um 0,7 Prozent oder 1,1 US-Cents und handelt mit 1,613 $ pro Gallone. Heizöl steigt um 0,5 Prozent oder 0,8 US-Cents auf 1,657 $ pro Gallone.
Erdgas zur Lieferung im Februar verliert 1,2 Prozent oder 4,2 US-Cents und handelt mit 3,370 $ pro Million British Thermal Units. Die Prognosen für Ende Januar sagen wärmeres Wetter voraus.