LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Dienstag wenig bewegt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 85,68 US-Dollar. Das waren 8 Cent weniger als zum Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August stieg hingegen um 6 Cent auf 82,39 Dollar.
Die Gefahr, die für den Ölmarkt von dem Hurrikan Beryl im Golf von Mexiko ausgeht, hat sich verringert. "Erste Anzeichen deuten darauf hin, dass der Großteil der Energieinfrastruktur den Sturm unbeschadet überstanden hat", heißt es in einem Kommentar der Bank ING (AS:INGA). Das Schlimmste dürfte überstanden sein, der Markt warte auf eine Einschätzung zu den Schäden an der Energieinfrastruktur entlang der texanischen Küste. Dort befinden sich viele Förderanlagen.
Die Aussagen von Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Senat bewegten den Ölpreis kaum. Er gab keine Signale für eine baldige Leitzinssenkung.