MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Der Handel an den wichtigsten europäischen Börsen hat am Donnerstag mit moderaten Veränderungen geendet. Sie schlossen sich damit insgesamt dem verhaltenen Umfeld an den internationalen Börsenplätzen an.
Nach Tagen kräftiger Schwankungen wegen der US-Sanktionen gegen russische Unternehmer und einer Kurserholung an den vergangenen beiden Tagen kehrte in Moskau etwas Ruhe ein. Der russische Leitindex RTSI (RTSI) schloss mit einem Abschlag von 0,08 Prozent bei 1153,59 Punkten.
In Prag schloss der Leitindex PX (XC0009698371) um den gleichen Prozentsatz tiefer bei 1128,10 Punkten. Bei den Einzelwerten legten die in Tschechien notierten Finanzaktien der österreichischen Erste Group (56:ERST) um 0,88 Prozent zu. Auf der Verliererseite standen die Aktien der Vienna Insurance Group (17:VIGR) mit einem Minus von 0,67 Prozent. Philip Morris CR sackten in einem trüben Marktumfeld unter internationalen Tabakkonzernen um mehr als 4 Prozent ab.
Etwas schwächer zeigte sich der Markt in Budapest mit Abgaben beim Bux von 0,27 Prozent auf 38 663,10 Zähler. Bei den Einzelwerten waren Nachrichten und größere Kursbewegungen eher Mangelware. Die schwer gewichteten Anteilscheine des Mineralölkonzerns Mol fielen am Ende um knapp ein halbes Prozent. Titel der OTP Bank (23:OTPB) gaben um 0,35 Prozent nach. Auf der Gewinnerseite standen unter den bedeutenden Indexwerten die Aktien von Magyar Telekom (DE:DTEGn) mit einem Aufschlag von 0,44 Prozent.
Einziger Gewinner im Quartett war die Warschauer Börse mit einem Anstieg des Wig 30 um 0,31 Prozent auf 2684,18 Punkte. Der breiter gefasste Wig legte um 0,19 Prozent auf 60 629,81 Einheiten zu. Gestützt wurde der polnische Markt von Cyfrowy Polsat mit mehr als 3 Prozent Plus und Grupa Lotos (25:LTSP) mit einem Aufschlag von 2,63 Prozent. Schwächer präsentierten sich hingegen die Papiere von Eurocash (25:EUR) und Orange Polska mit Kursverlusten von 1,17 respektive 2,44 Prozent.