Investing.com - Die OPEC hat ihre globale Nachfrageprognose nach Öl am Mittwoch nach unten korrigiert und damit die Voraussetzungen für weitere Produktionskürzungen geschaffen.
Für das laufende Jahr senkte das Ölkartell seine Prognose für 2019 auf 1,02 Millionen Barrel pro Tag. Im August war das Förderkartell davon ausgegangen, dass weltweit jeden Tag 80.000 Barrel mehr gebraucht werden.
Die Organisation Erdöl exportierender Länder begründete die Herabstufung mit schwächer als erwarteten Wirtschaftsdaten im ersten Halbjahr und sich verschlechternden Wachstumsprognosen für den Rest des Jahres 2019.
2020 sieht die OPEC den weltweiten Ölbedarf bei 1,08 Millionen Barrel pro Tag. Das sind 60.000 Barrel pro Tag weniger als im August.
Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) wurde zuletzt mit einem Preisaufschlag von 1,05 Prozent bei 58,02 Dollar je Barrel gehandelt.
Für die Nordseesorte Brent geht es um 0,91 Prozent auf 62,95 Dollar je Barrel nach oben.
Im Fokus stehen nun die offiziellen Zahlen der US-Energiebehörde zu den US-Rohöllagerbeständen. Gestern meldete das American Petroleum Institute (API) einen größer als erwarteten Abbau der US-Ölreserven.
von Robert Zach