🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

INTERVIEW: General Electric (GE) will Gewinnmargen im Lichtmarkt verteidigen

Veröffentlicht am 18.04.2012, 17:23
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Industriekonzern General Electric (GE) will trotz des harten Wettbewerbs im Lichtmarkt nicht an Profitabilität einbüßen. 'Unser Anspruch ist es in der Branche führend zu sein in Bezug auf das Wachstum und die Profitabilität', sagte der Chef des LED-Lichtgeschäfts Jaime Irick der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX auf der Messe Light + Building in Frankfurt. 'Mit unseren zweistelligen Margen in dem Geschäft sind wir eines der profitabelsten Lichtunternehmen der Welt', deutete der Manager am Mittwoch eine ungefähre Höhe an. Konkrete Umsatz- oder Gewinnzahlen für einzelne Geschäfte veröffentlicht der Konzern traditionell nicht.

Der Vorstandschef der Siemens -Lichttochter Osram hatte jüngst gesagt, dass sein Unternehmen trotz der Umbrüche im Lichtmarkt und dem starken Preisdruck bei Leuchtdioden (LED) wieder an alte Margen anknüpfen will. 'Unsere Profitabilität lag in der Vergangenheit durchschnittlich um die zehn Prozent. Es sollte das Besterben sein, dieses Niveau nach abgeschlossenem Umbau der Lichtbranche wieder anzuvisieren', hatte Wolfgang Dehen vor Journalisten in Frankfurt gesagt.

Mit dem Aufstieg der LED, die als Trendthema die diesjährige Messe klar dominiert, nutzen gerade viele Konzerne und kleinere Anbieter aus Asien die neue Technologie um auf den Markt zu drängen. Dabei wollen viele den Absatz über einen möglichst niedrigen Preis ankurbeln. GE versucht sich in diesem Wettbewerb wie die anderen alteingesessenen Lichtunternehmen, wie etwa Philips oder eben Osram über die Qualität und den technischen Vorsprung der Produkte abzusetzen. Bislang ist GE mit seinen Lichtprodukten bei Verbrauchern aber vor allem in den englischsprachigen Ländern eine feste Größe.

Für die Region Europa konzentriert sich der Konzern mit seinen Lichtprodukten laut Irick zunächst auf Geschäftskunden, also Beleuchtung für Straßen, Industriebetriebe, aber auch Krankenhäuser und Geschäfte. 'Das Endverbraucher-Segment ist in meinen Augen noch ein paar Jahre von einer Preisschwelle entfernt, ab der eine Mehrheit sich für LEDs entscheidet', sagte der GE-Manager. Konkurrenten wie Philips oder Toshiba hoffen bereits auf einen früheren Umstieg und sehen einen Preis von rund zehn Euro für eine LED-Lampe als möglichen Wendepunkt. Bereits in diesem Jahr wollen die Großen der Branche Lampen zu diesem Preis auf den Markt bringen.

'Diese Industrie steckt inmitten einer Evolution', sagte Irick. In jedem Jahr drängten hunderte neue Anbieter auf den Markt, da die Eintrittsbarrieren um ein LED-Produkt auf den Markt zu bringen nicht sonderlich hoch seien. Die Hürde ein wirklich gutes Produkt abzuliefern, sei aber ungleich höher. Zudem fehle den meisten eine bekannte Marke und ein etablierter Vertriebskanal.

In den USA etwa ist GE bereits seit langem erfolgreich mit seiner LED-Beleuchtung für Getränkekühlregale, wie sie an Tankstellen oder in kleinen Läden stehen. In Australien und in den USA gewann der Konzern jüngst große Aufträge für seine Straßenbeleuchtung./stb

--- Gespräch: Stefan Bauer, dpa-AFX ---

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.