FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro (FX1:EURUS) hat am Montag die Marke von 1,35 US-Dollar zurückerobern können. Gegen Mittag stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3511 Dollar. Am Morgen war sie noch bis auf 1,3477 Dollar abgerutscht. Am Freitag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3516 (Donnerstag: 1,3574) Dollar festgesetzt.
Rückenwind erhielt der Euro zum Wochenauftakt durch robuste Konjunkturdaten - der Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Währungsraum kletterte auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren. Die Befürchtungen einer raschen Zinssenkung der EZB hat damit wieder etwas abgenommen. Das stützt die Gemeinschaftswährung.
Nachdem die Teuerungsrate in der vergangenen Woche überraschend wieder gefallen war, kamen verstärkt Spekulationen auf, die EZB könnte bereits an diesem Donnerstag Maßnahmen zur Deflationsbekämpfung ergreifen. Einige Analysten hatten ihre Prognosen entsprechend angepasst. Die überwiegende Mehrheit der Ökonomen rechnet aber frühestens im März mit weiteren geldpolitischen Lockerungen./hbr/jsl