NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag nach hohen Gewinnen am Vortag leicht verloren. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Februar-Lieferung 110,16 US-Dollar. Das waren 20 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Februar-Lieferung sank um 9 Cent auf 89,89 Dollar.
Hintergrund sind zähe Verhandlungen im US-Haushaltsstreit. Weniger als zwei Wochen vor Ablauf einer entscheidenden Frist ist in dem Konflikt noch kein Durchbruch in Sicht. Der republikanische Verhandlungsführer John Boehner wies den jüngsten Vorschlag von Präsident Barack Obama für ein Programm zum Defizitabbau als 'unausgewogen' zurück.
Wie die asiatischen Aktienmärkte reagierten auch die Ölpreise zurückhaltend auf die abermalige Lockerung der japanischen Geldpolitik. Am Markt war die Entscheidung der Bank of Japan, ihre Anleihekäufe um 10 Billionen Yen auszuweiten, keine Überraschung.
Am Mittwoch hatten die Ölpreise deutlich zugelegt, nachdem bekannt geworden war, dass die US-Lagerbestände an Rohöl zuletzt zurückgegangen waren. Vor allem das kräftige Plus bei der Auslastung der Raffinerien sei überzeugend gewesen, schrieben Analysten der Commerzbank in einer Studie. Das schüre Hoffnungen auf eine Belebung der Nachfrage, auch wenn diese in den USA weiter hinter den Vorjahreswerten zurückbleibe.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 107,10 US-Dollar. Das waren 72 Cent mehr als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hossku/jsl
Hintergrund sind zähe Verhandlungen im US-Haushaltsstreit. Weniger als zwei Wochen vor Ablauf einer entscheidenden Frist ist in dem Konflikt noch kein Durchbruch in Sicht. Der republikanische Verhandlungsführer John Boehner wies den jüngsten Vorschlag von Präsident Barack Obama für ein Programm zum Defizitabbau als 'unausgewogen' zurück.
Wie die asiatischen Aktienmärkte reagierten auch die Ölpreise zurückhaltend auf die abermalige Lockerung der japanischen Geldpolitik. Am Markt war die Entscheidung der Bank of Japan, ihre Anleihekäufe um 10 Billionen Yen auszuweiten, keine Überraschung.
Am Mittwoch hatten die Ölpreise deutlich zugelegt, nachdem bekannt geworden war, dass die US-Lagerbestände an Rohöl zuletzt zurückgegangen waren. Vor allem das kräftige Plus bei der Auslastung der Raffinerien sei überzeugend gewesen, schrieben Analysten der Commerzbank in einer Studie. Das schüre Hoffnungen auf eine Belebung der Nachfrage, auch wenn diese in den USA weiter hinter den Vorjahreswerten zurückbleibe.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 107,10 US-Dollar. Das waren 72 Cent mehr als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hossku/jsl