FRANKFURT (dpa-AFX) - Ohne neue Nachrichten werden die wichtigsten deutschen Aktienindizes am Dienstag freundlich erwartet. Die Stimmung bleibe vorsichtig optimistisch und nach dem Kurssprung von drei Prozent im Dax zum Jahresauftakt gebe es moderate Anschlusskäufe. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex stand eine Stunde vor Handelsstart bei 6.098 Punkten um 0,37 Prozent über dem Xetra-Schluss am Vortag. Börsianer rechnen aber mit einem erneut ruhigen Handel.
Ohne die Vorgaben der Wall Street und mit den geschlossenen Börsen in Japan und China fehlten weiterhin die Impulse. Ein Börsianer sagte: 'Erst in der kommenden Woche dürfte es richtig losgehen. Viele Marktteilnehmer sind noch im Urlaub, zumal am Freitag in einigen Bundesländern Feiertag ist.' Immerhin werde aber in London und Zürich wieder gehandelt, so dass sich die Aktivität wenigstens etwas beleben könnte. Die Agenda verspricht zunächst auch keine starken neuen Impulse.
AUTO- UND FINANZWERTE BLEIBEN IM BLICK
Nachrichtlich gebe es keine Neuigkeiten. Weniger bewegende Presseartikel gebe es aus dem Auto- und dem Finanzsektor, die als Branchen indes nach einem besonders starken Jahresauftakt im Fokus bleiben dürften. Deutsche Bank legten bei Lang & Schwarz mit dem Markt etwas zu. Der deutsche Branchenprimus baut laut 'Financial Times Deutschland' (FTD) die Postbank immer mehr nach seinen Vorstellungen um und sperrt externe Anbieter von Finanzprodukten weitgehend aus.
Einem Händler zufolge ist dies zwar negativ für unabhängige Fondsanbieter ohne eigenes Vertriebsnetz, die Aktien der Deutschen Bank dürfte der Artikel aber kaum bewegen. Zum Jahresauftakt waren Bankenwerte gefragt, nachdem einige Investoren nach den starken Verlusten der Titel im vergangenen Jahr nun auf eine Erholung setzen. Diese positive Entwicklung könnte sich zunächst weiter fortsetzen, sagte der Händler.
BMW-AUSSAGEN BEKRÄFTIGEN POSITIVE STIMMUNG
Auch BMW-Aktien zeigten sich vorbörslich freundlich. Der Autohersteller sieht sich gut auf mögliche Einbrüche wegen der Euro-Krise vorbereitet, wie BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner der 'Süddeutschen Zeitung' sagte. Eine Krise wie 2008 könne der Autobauer auch dank seiner Flexibilität relativ gut verarbeiten. Er rechnet momentan 'zwar mit einer wirtschaftlichen Abschwächung, nicht aber mit einer Rezession.'
Der Artikel klingt einem Börsianer zufolge zwar 'ganz nett', bestätige aber nur die zuletzt optimistischen Kommentare von BMW-Konzernchef Norbert Reithofer und VDA-Präsident Matthias Wissmann. Starken Kurseinfluss sieht er nicht. Der Sektor könnte aber nach der Schwäche zum Ende des Vorjahres auch angesichts guter Konjunkturdaten aus China an seine positive Vortagesentwicklung anknüpfen./fat/zb
Ohne die Vorgaben der Wall Street und mit den geschlossenen Börsen in Japan und China fehlten weiterhin die Impulse. Ein Börsianer sagte: 'Erst in der kommenden Woche dürfte es richtig losgehen. Viele Marktteilnehmer sind noch im Urlaub, zumal am Freitag in einigen Bundesländern Feiertag ist.' Immerhin werde aber in London und Zürich wieder gehandelt, so dass sich die Aktivität wenigstens etwas beleben könnte. Die Agenda verspricht zunächst auch keine starken neuen Impulse.
AUTO- UND FINANZWERTE BLEIBEN IM BLICK
Nachrichtlich gebe es keine Neuigkeiten. Weniger bewegende Presseartikel gebe es aus dem Auto- und dem Finanzsektor, die als Branchen indes nach einem besonders starken Jahresauftakt im Fokus bleiben dürften. Deutsche Bank
Einem Händler zufolge ist dies zwar negativ für unabhängige Fondsanbieter ohne eigenes Vertriebsnetz, die Aktien der Deutschen Bank dürfte der Artikel aber kaum bewegen. Zum Jahresauftakt waren Bankenwerte gefragt, nachdem einige Investoren nach den starken Verlusten der Titel im vergangenen Jahr nun auf eine Erholung setzen. Diese positive Entwicklung könnte sich zunächst weiter fortsetzen, sagte der Händler.
BMW-AUSSAGEN BEKRÄFTIGEN POSITIVE STIMMUNG
Auch BMW-Aktien
Der Artikel klingt einem Börsianer zufolge zwar 'ganz nett', bestätige aber nur die zuletzt optimistischen Kommentare von BMW-Konzernchef Norbert Reithofer und VDA-Präsident Matthias Wissmann. Starken Kurseinfluss sieht er nicht. Der Sektor könnte aber nach der Schwäche zum Ende des Vorjahres auch angesichts guter Konjunkturdaten aus China an seine positive Vortagesentwicklung anknüpfen./fat/zb