FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Gegensatz zu internationalen Konkurrenten will die Lufthansa ihre Flotte weiter wie geplant verjüngen. 'Wir planen nicht, Flugzeuge abzubestellen', sagte Lufthansa-Finanzchefin Simone Menne der 'Börsen-Zeitung' (Donnerstag). In diesem Jahr erhalte die Flotte 39 neue Maschinen, bis zum Jahr 2018 seien es 168. Die US-Fluggesellschaft Virgin America oder die australische Qantas hatten in den vergangenen Monaten wegen eingetrübter Wachstumsaussichten einige Bestellungen für neue Maschinen storniert.
Auch die Lufthansa geht nach den Worten ihrer Finanzchefin 'für 2013 über das ganze Jahr nicht von einem substanziellen Wachstum aus'. Im kommenden Jahr wolle das Unternehmen 2,9 Milliarden Euro investieren, davon etwa 2 Milliarden für neue Flugzeuge, die Kabinenausstattung und neue Sitze. Ob diese Summe ausgeschöpft werde, sei noch nicht beschlossen. Auch in diesem Jahr seien Ausgaben zurückgestellt worden.
Angeblich akuten Verkaufsplänen für die Catering-Tochter LSG Sky Chefs trat Menne entgegen: 'Wir führen erst einmal eine gründliche Analyse durch und denken dann über weitere Schritte nach.' Die Gesellschaft habe sich zuletzt positiv entwickelt. Es gehe darum, welche strategischen Alternativen und Optionen sich für das Geschäft anbieten. Möglich sei etwa eine Partnerschaft für Produkte, die nichts mit der Bordverpflegung für Fluggäste zu tun haben. Die Sky Chefs sind auch in der Schulverpflegung und beim Catering in Zügen aktiv. Es gebe jedoch noch keine Gespräche mit anderen Parteien, betonte Menne.
Die IT-Tochter Lufthansa Systems steht der Managerin zufolge nicht zum Verkauf. Mittelfristig wolle der Vorstand aber prüfen, ob die Sparte für ihre weitere Entwicklung optimal aufgestellt ist. Der Konzern hatte für seine IT-Sparte bereits früher einen Partner gesucht, das Vorhaben aber letztlich erfolglos abgebrochen. Die wachsenden Schulden sieht Menne noch nicht als Problem. Derzeit lägen die Verbindlichkeiten bei etwas über 3 Milliarden Euro. 'Aus heutiger Sicht wird unsere Netto-Verschuldung nicht über 4 Milliarden Euro steigen, und mehr ist auch nicht geplant.'/stb/stw/jke/zb
Auch die Lufthansa geht nach den Worten ihrer Finanzchefin 'für 2013 über das ganze Jahr nicht von einem substanziellen Wachstum aus'. Im kommenden Jahr wolle das Unternehmen 2,9 Milliarden Euro investieren, davon etwa 2 Milliarden für neue Flugzeuge, die Kabinenausstattung und neue Sitze. Ob diese Summe ausgeschöpft werde, sei noch nicht beschlossen. Auch in diesem Jahr seien Ausgaben zurückgestellt worden.
Angeblich akuten Verkaufsplänen für die Catering-Tochter LSG Sky Chefs trat Menne entgegen: 'Wir führen erst einmal eine gründliche Analyse durch und denken dann über weitere Schritte nach.' Die Gesellschaft habe sich zuletzt positiv entwickelt. Es gehe darum, welche strategischen Alternativen und Optionen sich für das Geschäft anbieten. Möglich sei etwa eine Partnerschaft für Produkte, die nichts mit der Bordverpflegung für Fluggäste zu tun haben. Die Sky Chefs sind auch in der Schulverpflegung und beim Catering in Zügen aktiv. Es gebe jedoch noch keine Gespräche mit anderen Parteien, betonte Menne.
Die IT-Tochter Lufthansa Systems steht der Managerin zufolge nicht zum Verkauf. Mittelfristig wolle der Vorstand aber prüfen, ob die Sparte für ihre weitere Entwicklung optimal aufgestellt ist. Der Konzern hatte für seine IT-Sparte bereits früher einen Partner gesucht, das Vorhaben aber letztlich erfolglos abgebrochen. Die wachsenden Schulden sieht Menne noch nicht als Problem. Derzeit lägen die Verbindlichkeiten bei etwas über 3 Milliarden Euro. 'Aus heutiger Sicht wird unsere Netto-Verschuldung nicht über 4 Milliarden Euro steigen, und mehr ist auch nicht geplant.'/stb/stw/jke/zb