Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Schwächer erwartet

Veröffentlicht am 21.11.2013, 07:38
FRANKFURT (dpa-AFX)

-------------------------------------------------------------------------------

AKTIEN

-------------------------------------------------------------------------------

DEUTSCHLAND: - SCHWÄCHER ERWARTET - Sorgen um geldpolitische Bremsmaßnahmen in den USA dürften deutsche Aktien am Donnerstag belasten. Der Broker Gekko taxierte den Dax am Morgen 0,53 Prozent tiefer bei 9.153 Punkten. Damit liegt der Leitindex 100 Punkte unter seinem Rekordhoch vom Wochenstart. Das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank ließe eine Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe in den kommenden Monaten erwarten und das hatte die Wall Street im späten Handel unter Druck gebracht, sagte Aktienhändler Darren Clarke von Gekko. Vor neuen Konjunkturdaten, die Aufschluss darüber geben könnten wann dieses so genannte 'Tapering' startet, hätten sich Investoren daher zurückgezogen. Die Vorgabe ist negativ: Der Future auf den Dow Jones Industrial verlor 0,58 Prozent seit dem Xetra-Schluss. Bei den Konjunkturdaten stehen in Europa Einkaufsmanagerindizes im Fokus. Wegen der am Vortag aufgekommenen Spekulation, die EZB würde negative Zinsen akzeptieren, würden diese von Börsianern besonders gespannt erwartet werden, hieß es.

USA: - TENDENZ - Die US-Börsen haben am Mittwoch nach einem weitgehend richtungslosen Verlauf nachgegeben. Die Abwärtsimpulse kamen nach der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der Notenbank Fed in den Markt. Es hieß, dass eine Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe in den kommenden Monaten möglich sei. Der Dow Jones Industrial büßte daraufhin bis Handelsende 0,41 Prozent auf 15 900,82 Punkte ein. Der S&P-500-Index verlor 0,36 Prozent auf 1781,37 Punkte. Der Nasdaq-100-Index gab um 0,32 Prozent auf 3367,17 Punkte nach.

ASIEN: - ÜBERWIEGEND SCHWACH, JAPAN SEHR FEST - Nach dem Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed vom Mittwochabend haben die Börsen Asiens überwiegend Verluste verzeichnet. Demnach ist eine Drosselung der milliardenschweren Anleihenkäufe in den kommenden Monaten möglich. Zudem fielen die jüngsten Einkaufsmanagerdaten aus China schwächer als erwartet aus. Dass sich der japanische Aktienmarkt gegen den Trend stemmte, lag am schwächeren Yen.

^

DAX 9.202,07 0,10%

XDAX 9.163,34 -0,18%

EuroSTOXX 50 3.047,32 -0,06%

Stoxx50 2.894,17 0,27%



DJIA 15.900,82 -0,41%

S&P 500 1.781,37 -0,36%

NASDAQ 100 3.367,17 -0,32%



Nikkei 15.365,60 1,92%

°

-------------------------------------------------------------------------------

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

-------------------------------------------------------------------------------

RENTEN: - KONJUNKTURDATEN IM BLICK - Am deutschen Anleihemarkt richtet sich die Aufmerksamkeit am Donnerstag auf neue Konjunkturdaten. In Europa werden die stark beachteten Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. In den USA stehen die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt und Stimmungsindikatoren an. Investoren werden sich zudem mit der Nachlese des Fed-Protokolls vom Mittwochabend beschäftigen. Der Mitschrift zufolge könnte die US-Notenbank in den kommenden Monaten die geldpolitische Wende einläuten. Am Primärmarkt treten Spanien und Frankreich mit Anleiheverkäufen auf. Die Vorgaben vom amerikanischen Anleihemarkt für den deutschen Rentenhandel sind schwach.

^

Bund-Future 140,82 -0,36%

T-Note-Future 126,27 -0,01%

T-Bond-Future 130,94 0,07%

°

DEVISEN: - EURO SCHWÄCHT SICH WEITER AB - Der Euro hat sich am Donnerstagmorgen gegenüber dem US-Dollar weiter abgeschwächt. Er hatte am Vorabend unter anderem unter Spekulationen gelitten, die Europäische Zentralbank (EZB) könnte möglicherweise den Zinssatz für Bankeinlagen unter die Marke von Null Prozent setzen. Gleichzeitig stützte das Sitzungsprotokoll der Fed den Dollar. Zuletzt stand der Euro bei 1,3424 Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,3527 (Dienstag: 1,3502) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,7393 (0,7406) Euro. Der Yen fiel gegenüber der US-Währung auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten.

^

(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,3427 -0,06%

USD/Yen 100,69 0,71%

Euro/Yen 135,18 0,66%

°

ROHÖL - PREISE GEBEN NACH - Die Ölpreise haben am Donnerstag in Anbetracht des näher rückenden Kurswechsels der US-Notenbank Fed nachgegeben. Wie der Mitschrift zur jüngsten Zinssitzung der Fed zu entnehmen ist, könnte die Notenbank bald die langerwartete Wende einläuten. 'Der geldpolitische Ausschuss erwartet eine Verbesserung am Arbeitsmarkt, der eine Verminderung der Anleihekäufe in den kommenden Monaten rechtfertigt', heißt es in dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll zur Sitzung Ende Oktober. Die US-Währung quittierte die Aussicht auf eine geringere Dollarschwemme mit Gewinnen. Rohöl, das in Dollar gehandelt wird, tendierte in der Folge schwächer. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) US-Öl der Sorte WTI sank um 29 Cent auf 93,56 Dollar.

Brent 107,75 -0,31 USD (7:15 Uhr)

-------------------------------------------------------------------------------

/rum

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.