Investing.com - US-Soja fällt am Mittwoch auf ein Wochentief. Sorgen um mögliche Exportunterbrechungen aus Brasilien lassen nach, nachdem der zweiwöchige Lastwagenfahrerstreik allem Anschein zufolge beendet worden ist.
An der Chicago Mercantile Exchange handelte US-Soja zur Lieferung im Mai im US-Morgenhandel bei 10,0613 USD pro Bushel, ein Abstieg von 0,68 Prozent oder 6,88 US-Cents.
Am Vortag fielen Sojapreise mit 10,0200 USD auf den niedrigsten Stand seit dem 24. Februar. Schließlich pendelten sie sich bei 10,1220 USD pro Bushel ein, ein Abstieg von 1,4 US-Cents oder 0,15 Prozent.
Brasilianische Polizei meldete, am Dienstag wurden nur sieben Proteste festgestellt, die Bundesstraßen blockiert hätten. Am Montag waren es noch 18 und vor einer Woche über 100.
Brasilien gehört zu den weltgrößten Sojaexporteuren und steht auf dem Weltmarkt in direkter Konkurrenz zu den USA. Ein Ende des Streiks könnte sich negativ auf die Nachfrage nach US-Soja auswirken.
US-Weizen zur Lieferung im Mai fiel um 0,91 Prozent oder 4,62 US-Cents an und handelte bei 5,0138 USD pro Bushel. Am Dienstag gewann der Maivertrag für Weizen 6,0 US-Cents oder 1,2 Prozent dazu und schloss mit 5,0600 USD pro Bushel ab.
Weizen befindet sich infolge der umfangreichen weltweiten Vorräte sowie einer nachlassenden Nachfrage in den USA seit einigen Wochen unter Verkaufsdruck.
An der CBOT stieg US-Mais zur Lieferung im Mai um 0,28 Prozent oder 1,07 US-Cents ab und handelte mit 3,8913 USD pro Bushel. Mais-Futures zur Lieferung im Mai stiegen um 0,77 Prozent oder 3,0 US-Cents an und handelten bei 3,9100 USD pro Bushel.
Offiziellen Daten zufolge ist Mais das Hauptanbauprodukt in den USA, dicht gefolgt von Soja. Nach Heu folgt Weizen an vierter Stelle.