Archer-Daniels-Midland Company (NYSE:ADM), ein führendes Agrarunternehmen, gab am Montag bekannt, dass es seine Finanzberichte für das Geschäftsjahr 2023 sowie für das erste und zweite Quartal 2024 aufgrund von Fehlern bei der Offenlegung von Segmentinformationen korrigieren wird.
Der Vorstand des Unternehmens kam nach Gesprächen mit dem Management und einem laufenden Dialog mit der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) zu dem Schluss, dass die zuvor veröffentlichten Finanzberichte nicht mehr als verlässlich gelten können.
Die Korrekturen sollen falsch klassifizierte Transaktionen zwischen den Segmenten berichtigen, die nicht gemäß den angegebenen Rechnungslegungsmethoden des Unternehmens dargestellt wurden. Insbesondere stimmten bestimmte Umsatzbeträge zwischen den Segmenten nicht mit Marktannäherungen überein, und einige Umsätze innerhalb eines Segments wurden fälschlicherweise als Umsätze zwischen den Segmenten ausgewiesen.
Diese Entdeckung wurde im Rahmen der internen Prüfung neuer Kontrollen gemacht, die zur Behebung einer zuvor festgestellten wesentlichen Schwäche in der Finanzberichterstattung eingeführt wurden.
Trotz der Korrekturen erwartet Archer-Daniels-Midland keine wesentlichen Auswirkungen auf die konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnungen, das Gesamtergebnis, die Bilanzen, Cashflows oder das Eigenkapital für die betreffenden Zeiträume.
Das Unternehmen arbeitet daran, die Korrekturen zügig abzuschließen und verbessert weiterhin seine internen Kontrollen, um zukünftige Unstimmigkeiten zu verhindern. Dazu gehören verbesserte Gestaltung und Durchführung von Preis- und Bewertungskontrollen für die Segmentberichterstattung.
Das Management und der Vorsitzende des Prüfungsausschusses haben diese Themen mit dem unabhängigen Wirtschaftsprüfer des Unternehmens, Ernst & Young LLP, besprochen. Das Unternehmen hat auch zusätzliche Schulungen für relevante Mitarbeiter zur korrekten Messung von Umsätzen zwischen den Segmenten und zur Anwendung von Rechnungslegungsstandards durchgeführt.
Investoren und Interessengruppen werden darauf hingewiesen, dass die Informationen in diesem Artikel auf einer Pressemitteilung von Archer-Daniels-Midland Company basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen des Unternehmens beinhalten Risiken und Unsicherheiten, und die tatsächlichen Ergebnisse können wesentlich von den prognostizierten abweichen. Archer-Daniels-Midland hat keinen genauen Zeitplan für den Abschluss der Korrekturen oder die vollständige Behebung der Schwächen in der internen Kontrolle angegeben.
In anderen aktuellen Nachrichten sah sich Archer-Daniels-Midland (ADM), ein globaler Getreidehändler, mit einer Reihe finanzieller und operativer Herausforderungen konfrontiert. Das Unternehmen senkte kürzlich seine bereinigte Gewinnprognose für 2024 auf einen Bereich von 4,50 bis 5 US-Dollar pro Aktie, gegenüber den zuvor geschätzten 5,25 bis 6,25 US-Dollar. Diese Ankündigung folgte auf die Entdeckung von Buchhaltungsfehlern, die eine Änderung des Formulars 10-K des Unternehmens für 2023 und der Finanzberichte für die ersten beiden Quartale des Jahres erfordern werden.
ADM sieht sich auch mit einer Klage wegen angeblicher Sicherheitsmängel in ihrer Anlage in Decatur, Illinois, konfrontiert, die zu schweren Verletzungen von Arbeitern führten. Zusätzlich hat das Unternehmen seine einzige Sojabohnenverarbeitungsanlage in Iowa vorübergehend geschlossen, was möglicherweise das Angebot an Sojaschrot verknappen könnte.
Analysten von Barclays und Citi haben trotz der jüngsten Herausforderungen des Unternehmens ihre Overweight- bzw. Neutral-Bewertungen für die ADM-Aktie beibehalten. Barclays hat seine Rentabilitätserwartungen für das Unternehmen angepasst und zitiert einen Rückgang der Betriebsgewinnprognosen um 13% auf 1 Milliarde US-Dollar. Citi hingegen erwartet einen sequenziellen Anstieg der Gewinne von ADM im vierten Quartal, insbesondere im Segment Agricultural Services & Oilseeds.
Dies sind die jüngsten Entwicklungen in ADMs Geschäftstätigkeit.
InvestingPro Erkenntnisse
Angesichts der Ankündigung von Archer-Daniels-Midland (NYSE:ADM) bezüglich der Korrektur der Finanzberichte könnten Investoren zusätzlichen Kontext aus aktuellen Finanzdaten und Analysteneinschätzungen als wertvoll erachten. Laut InvestingPro beträgt die Marktkapitalisierung von ADM 24,72 Milliarden US-Dollar, mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,2, was auf eine relativ niedrige Bewertung im Vergleich zu historischen Durchschnittswerten hindeutet. Der Umsatz des Unternehmens für die letzten zwölf Monate bis zum zweiten Quartal 2024 betrug 88,77 Milliarden US-Dollar, obwohl in diesem Zeitraum ein Umsatzrückgang von 11,13% verzeichnet wurde.
InvestingPro-Tipps heben hervor, dass ADM seit 54 Jahren in Folge Dividenden gezahlt und diese seit 49 Jahren in Folge erhöht hat, was trotz der aktuellen Herausforderungen ein starkes Engagement für Aktionärsrenditen zeigt. Diese Konsistenz in der Dividendenpolitik könnte Investoren, die sich Sorgen um die Probleme bei der Finanzberichterstattung des Unternehmens machen, etwas beruhigen.
Ein weiterer relevanter InvestingPro-Tipp weist darauf hin, dass ADM nahe seinem 52-Wochen-Tief gehandelt wird, was eine Gelegenheit für wertorientierte Investoren darstellen könnte, insbesondere wenn man bedenkt, dass die liquiden Mittel des Unternehmens die kurzfristigen Verbindlichkeiten übersteigen. Diese finanzielle Stabilität könnte ADM helfen, den aktuellen Korrekturprozess ohne signifikante operative Störungen zu bewältigen.
Für diejenigen, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 13 zusätzliche Tipps für ADM, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Gesundheit und Marktposition des Unternehmens ermöglichen.
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