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Trump 2.0: Ist MAGA am Ende nur heiße Luft?

Veröffentlicht am 06.11.2024, 16:29
© Reuters
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Investing.com – Donald Trump, der neue US-Präsident, hat den Wahlkampf damit gewonnen, dass er den Amerikanern versprach, das Land wieder richtig großzumachen und in einem Glanz erstrahlen zu lassen, wie es noch nie der Fall war. Angesichts seiner nahezu sicheren Rückkehr ins Weiße Haus stellt sich die Frage, wie er mit den "Wölfen im MAGA-Kleid" umgehen wird – jenen heimlichen Akteuren innerhalb des Staates, die nur darauf aus sind, ihre Machtpositionen zu nutzen, um sich persönlich zu bereichern. Wikileaks hat dazu drängende Fragen formuliert, die nicht nur Trump, sondern auch die gesamte politische Landschaft Amerikas aufrütteln sollten.

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1. Der Deep State – Ein Wolf im Schafspelz?

In der Vergangenheit war der Begriff "Deep State" Synonym für unsichtbare, aber machtvolle Einflüsse innerhalb der Regierung. Trump muss sich fragen, wie er verhindern kann, dass diese "Wölfe" seine Regierung infiltrieren. "Personalentscheidungen bestimmen die Politik" – ein Leitsatz, den Trump bereits in seiner ersten Amtszeit auf die harte Tour lernen musste. Die Herausforderung liegt darin, die Personen zu identifizieren, die zwar vorgeben, seine "America First"-Politik zu unterstützen, doch in Wirklichkeit andere, verborgene Agenden verfolgen.

"Kann Trump dieses Mal einen effektiveren Schutzschild gegen solche Einflussnahmen aufbauen?"

2. Die Wiederkehr der Unbequemen – Alte Bekannte im neuen Licht

Einst waren sie die Wegbereiter seiner Politik, doch viele von Trumps früheren Ernennungen, wie Mike Pompeo und John Bolton, fielen ihm später in den Rücken. Wir erinnern uns: Sie wurden zu Symbolen des Widerstands gegen die "America First"-Rhetorik, besonders in der Außenpolitik. Wikileaks fragt:

"Können wir sicher sein, dass diese Individuen, oder andere wie Tom Cotton und Marco Rubio, keine Rollen in Ihrer Regierung übernehmen werden?"

3. Verrat von innen – Gefährlich nahe am Untergang

Ein schockierendes Bild von Intrige und Verrat zeigt sich, wenn man die Aktionen einiger ehemaliger Trump-Mitarbeiter betrachtet. Figuren wie Mike Pompeo, der Trump beschuldigte, durch das Aufbewahren geheimer Dokumente US-Soldaten zu gefährden, zeigen, wie tief der Graben war, der seine letzte Regierung in zwei Lagern spaltete. Pompeo sprach öffentlich davon, dass es "keinen tiefen Staat bei der CIA" gäbe, während er gleichzeitig Ermordungspläne für Julian Assange ausarbeiten ließ.

"Wie stehen Sie zu denen, die nur vorgeben, MAGA zu unterstützen?"

4. Profit durch Macht – Was geschieht hinter den Kulissen?

Power-Deals und dubiose Verbindungen arbeiten im Hintergrund. Viele ehemalige Beamte haben ihre Regierungspositionen genutzt, um ins lukrative Lobbygeschäft für Rüstungsfirmen, Banken und ausländische Unternehmen einzusteigen. Pompeo, der die Beratungsfirma American Global Strategies gründete und Verträge mit Rüstungsfirmen abschloss, verkörpert das extreme Beispiel dieser Vermengung von Politik und Profit.

"Werden Sie Ernennungen von Personen ausschließen, die finanzielle Anreize haben, Kriege zu beginnen?"

5. Der Kampf um Amerikas Zukunft – Einfluss oder Unabhängigkeit?

Eine aufstrebende Fraktion innerhalb der Republikanischen Partei sowie unabhängige Beobachter fordern eine Reduzierung des Einflusses von CIA und Rüstungsindustrie auf die amerikanische Außenpolitik. Figuren wie Robert F. Kennedy Jr. und Tulsi Gabbard setzen sich für mehr Transparenz und weniger Interventionen im Ausland ein.

"Werden sich „Sumpf“-Insider mit Schmeicheleien einflussreiche Positionen erschleichen und die Kontrolle über Ihre Regierung übernehmen, sodass MAGA nur noch reine Rhetorik ist?"

Vertrauter Pfad oder neue Wege?

Während sich Trump auf eine zweite Amtszeit vorbereitet, ist die Herausforderung klar: den Einfluss unsichtbarer, aber mächtiger Kräfte innerhalb der Regierung zu minimieren und eine vertrauenswürdige Führungsriege zu etablieren. Wird Trump aus den Erfahrungen seiner ersten Amtszeit lernen und eine stärkere, unabhängige Administration aufbauen können? Die Fragen, die Wikileaks aufgeworfen hat, sind nicht nur provokativ, sondern sie verlangen klare Antworten – Antworten, die sowohl für Trumps politische Zukunft als auch für das Schicksal der Vereinigten Staaten von entscheidender Bedeutung sein könnten. Es bleibt abzuwarten, ob die Lehren aus der Vergangenheit ausreichend sind, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern.

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