Am Mittwoch behielt Craig-Hallum die Halte-Empfehlung für Asbury Automotive Group (NYSE:ABG) bei und erhöhte das Kursziel von 240 auf 260 US-Dollar. Der Analyst der Firma hob Asburys solide Leistung im dritten Quartal hervor, trotz mehrerer Herausforderungen wie Verkaufsstopps von Original Equipment Manufacturers (OEMs), den Auswirkungen mehrerer Hurrikane, der anhaltenden Normalisierung des Bruttogewinns pro Einheit (GPU) bei Neuwagen und spezifischen Problemen mit dem OEM Stellantis.
Der Analyst merkte an, dass sich die Situation trotz dieser Rückschläge verbessert. Die jüngsten Hurrikane führten zu Versicherungsleistungen und einem potenziellen Anstieg der Fahrzeugpreise, des GPU und der Nachfrage. Die OEM-Verkaufsstopps, die Marken wie Toyota, Lexus, BMW und Honda betrafen, werden voraussichtlich zu einem Rückstau von Käufern mit hoher Kaufabsicht sowie zu margenstarken Garantiearbeiten führen. Darüber hinaus hat Stellantis Maßnahmen ergriffen, um Händler durch Kundenanreize und reduzierten Druck auf die Händlerbestände besser zu unterstützen.
Der Bericht deutet darauf hin, dass diese Entwicklungen ein günstigeres Umfeld für Investitionsmöglichkeiten im Autohändlersektor, einschließlich Asbury, schaffen. Die Entscheidung, die Halte-Empfehlung beizubehalten, wurde jedoch durch Bedenken hinsichtlich einer erhöhten Verschuldung und erwarteter Rentabilitätsbelastungen in den Jahren 2025 und 2026 im Zusammenhang mit TCA-Umstellungen beeinflusst. Der Analyst erwartet auf längere Sicht ein klareres finanzielles Bild für Asbury.
Die Ergebnisse von Asbury Automotive Group im dritten Quartal zeigten Widerstandsfähigkeit angesichts branchenweiter Herausforderungen, und der Analyst der Firma erwartet, dass sich die aktuellen Gegenwind in Zukunft in Rückenwind verwandeln werden. Trotz des positiven Ausblicks für den Sektor rät Craig-Hallum aufgrund der für die kommenden Jahre prognostizierten finanziellen Herausforderungen zur Vorsicht.
In anderen aktuellen Nachrichten war Asbury Automotive Group Gegenstand zahlreicher Entwicklungen. CFRA hat ihr 12-Monats-Kursziel für Asbury von 260,00 auf 230,00 US-Dollar angepasst und behält die Halte-Empfehlung bei. Diese Anpassung folgte auf reduzierte Gewinnprognosen pro Aktie für die kommenden Jahre und einen gemeldeten Gewinn pro Aktie im dritten Quartal von 6,35 US-Dollar, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Darüber hinaus sicherte sich Asbury Automotive eine gerichtliche Anordnung, die CDK Global LLC dazu zwingt, Händlerdaten an Tekion Corp zu übertragen, ein Schritt, der möglicherweise die strategische Ausrichtung und betriebliche Effizienz des Unternehmens beeinflussen könnte.
Stephens nahm die Beobachtung von Asbury auf und vergab ein "Equal Weight"-Rating mit einem Kursziel von 216 US-Dollar. Die Firma prognostiziert für Asbury bis 2025 Rückgänge bei EBITDA und Gewinn pro Aktie im Jahresvergleich, wobei für 2026 ein Wachstum erwartet wird. Unterdessen hat die US Federal Trade Commission (FTC) eine Klage gegen Asbury eingereicht, in der diskriminierende Preispraktiken in drei seiner Autohäuser in Texas vorgeworfen werden. Asbury beabsichtigt, die Klage anzufechten.
Asbury meldete einen Rekordumsatz von insgesamt 4,2 Milliarden US-Dollar und einen Rekordumsatz im Teile- und Servicegeschäft von 581 Millionen US-Dollar, trotz eines CDK-Ausfalls, der den Betrieb vorübergehend störte. Der bereinigte Nettogewinn des Unternehmens für das Quartal erreichte 236 Millionen US-Dollar, mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 6,40 US-Dollar.
InvestingPro Erkenntnisse
Die Finanzkennzahlen und Marktperformance von Asbury Automotive Group bieten zusätzlichen Kontext zur Craig-Hallum-Analyse. Laut InvestingPro-Daten beträgt die Marktkapitalisierung des Unternehmens 4,65 Milliarden US-Dollar, mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 7,81 für die letzten zwölf Monate bis zum zweiten Quartal 2024. Dieses relativ niedrige KGV könnte darauf hindeuten, dass die Aktie unterbewertet ist, was mit Craig-Hallums erhöhtem Kursziel übereinstimmt.
Das Umsatzwachstum des Unternehmens von 13,46 % im zweiten Quartal 2024 zeigt seine Fähigkeit zur Expansion trotz der im Artikel erwähnten Herausforderungen. Ein InvestingPro-Tipp weist jedoch darauf hin, dass Asbury mit einer erheblichen Schuldenlast operiert, was die Bedenken von Craig-Hallum hinsichtlich einer erhöhten Verschuldung erklären könnte.
Ein weiterer InvestingPro-Tipp zeigt, dass Analysten davon ausgehen, dass das Unternehmen in diesem Jahr profitabel sein wird, was den insgesamt positiven Ausblick unterstützt. Es ist jedoch erwähnenswert, dass 4 Analysten ihre Gewinnprognosen für den kommenden Zeitraum nach unten korrigiert haben, was mit den im Artikel erwähnten erwarteten Rentabilitätsbelastungen zusammenhängen könnte.
Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 6 zusätzliche Tipps für Asbury Automotive Group, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Gesundheit und Marktposition des Unternehmens ermöglichen.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.