Jefferies bekräftigt seine Kaufempfehlung für Boeing-Aktien (NYSE: BA) und behält das Kursziel von 270,00 US-Dollar bei.
Der Jefferies-Analyst betonte die möglichen Auswirkungen des aktuellen Streiks auf Boeings Geschäftstätigkeit. Das Ausmaß der Folgen hänge dabei maßgeblich von der Dauer des Arbeitskampfes ab.
In der Unternehmensgeschichte ist dies bereits der achte Streik. Frühere Arbeitsniederlegungen fanden unter anderem in den Jahren 1965, 1977, 1989, 1995 und 2005 statt, jeweils mit unterschiedlicher Dauer und Auswirkungen.
Der jüngste Streik im Jahr 2008 dauerte 58 Tage und führte zu Verzögerungen bei 104 Auslieferungen im dritten und vierten Quartal. Die finanziellen Folgen für Boeing (NYSE:BA) waren erheblich: Der Umsatz wurde um etwa 6,4 Milliarden US-Dollar beeinträchtigt, der Gewinn pro Aktie sank um 1,63 US-Dollar, und der operative Cashflow verringerte sich um 2,5 Milliarden US-Dollar für das Gesamtjahr.
Der monatliche Nettoeinkommensverlust durch den Streik wurde auf rund 0,6 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Die Auswirkungen des aktuellen Streiks auf Boeing sind noch ungewiss. Der Analyst geht davon aus, dass der neue CEO, Kelly Ortberg, proaktiv an einer Lösung des Konflikts arbeiten wird, um betriebliche Störungen zu minimieren.
Ortbergs Motivation, beide Parteien zügig wieder an den Verhandlungstisch zu bringen, wird als entscheidender Faktor gesehen, um die Folgen des Streiks für das Unternehmen abzumildern.
Der Ausgang und die Dauer des Streiks bleiben abzuwarten. Die Einschätzungen des Analysten basieren auf den historischen Daten früherer Arbeitskämpfe bei Boeing.
Der Vergleich mit früheren Streiks ermöglicht eine Einschätzung der potenziellen finanziellen Konsequenzen für Boeing, sollte sich der aktuelle Arbeitskampf über einen längeren Zeitraum erstrecken.
Boeing, mit fast hundertjähriger Firmengeschichte, hat in der Vergangenheit bereits mehrere Streiks bewältigt. Das Unternehmen und seine Stakeholder verfolgen nun aufmerksam den Verlauf der aktuellen Tarifverhandlungen. Ziel ist es, eine Lösung zu finden, die die Auswirkungen auf Boeings Produktion und finanzielle Stabilität minimiert.
InvestingPro Insights
Während Boeing die Herausforderungen des aktuellen Streiks meistert, liefern Echtzeit-Daten von InvestingPro wertvolle Einblicke in die Finanzlage des Unternehmens. Mit einer Marktkapitalisierung von 100,29 Milliarden US-Dollar spiegeln Boeings Finanzkennzahlen seine Position in der Branche wider. Allerdings wird das Unternehmen mit einem hohen EBITDA-Bewertungsmultiplikator gehandelt und verzeichnete in den letzten zwölf Monaten bis zum zweiten Quartal 2024 einen leichten Umsatzrückgang von 0,07 %. Die Bruttomarge im selben Zeitraum liegt bei 10,46 %, was den InvestingPro-Tipp bestätigt, dass Boeing unter schwachen Bruttomargen leidet.
Anleger und Stakeholder könnten zudem beunruhigt sein über die Volatilität des Boeing-Aktienkurses. Das Unternehmen wird derzeit nahe seinem 52-Wochen-Tief gehandelt und verzeichnete seit Jahresbeginn einen Kursrückgang von 37,55 %. Diese Unsicherheit wird durch die Prognose der Analysten verstärkt, dass das Unternehmen in diesem Jahr voraussichtlich nicht profitabel sein wird. Dies spiegelt sich auch in den negativen Gewinnzahlen pro Aktie aus fortgeführten Geschäften wider, die bei -5,63 US-Dollar (unverwässert) bzw. -5,64 US-Dollar (verwässert) liegen.
Diese Finanzkennzahlen, zusammen mit dem InvestingPro-Tipp, dass Boeing möglicherweise Schwierigkeiten haben könnte, Zinszahlungen auf Schulden zu leisten, verdeutlichen die potenziellen Risiken für Investoren. Für eine tiefergehende Analyse der finanziellen Aussichten von Boeing stehen weitere InvestingPro-Tipps zur Verfügung.
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