JPMorgan hat das Kursziel für Matador Resources Company (NYSE: MTDR) von 76,00 US-Dollar auf 79,00 US-Dollar angehoben und behält die Einstufung "Overweight" bei.
Die Bank erwartet ein positives operatives Update von Matador, obwohl ihre Schätzungen für den Cashflow pro Aktie (CFPS) und EBITDA nach Anpassungen an die Marktbedingungen unter dem Konsens der Verkaufsseite liegen.
Matador integriert derzeit die kürzlich erworbene Ameredev und hat mit den Bohrarbeiten auf den neu erworbenen Flächen begonnen.
Auf einer Konferenz im Juni hatte Matador zunächst signalisiert, dass die Produktionsmengen von Ameredev im vierten Quartal im Vergleich zum dritten wahrscheinlich steigen würden. Das Unternehmen hat jedoch seine Prognose revidiert und erwartet nun einen leichten Rückgang von Quartal zu Quartal aufgrund von Änderungen im Zeitplan der Inbetriebnahme neuer Bohrlöcher. Bemerkenswert ist, dass das Produktionsvolumen von Ameredev zum Zeitpunkt der Übernahme etwa 26.000 Barrel Öläquivalent pro Tag (MBoe/d) betrug und damit die erwarteten 25,5 MBoe/d leicht übertraf.
Die Integration der Vermögenswerte von Ameredev umfasst 13 gebohrte, aber noch nicht fertiggestellte Bohrlöcher (DUCs), von denen einige kurz vor Abschluss der Übernahme in Betrieb genommen wurden. Die verbleibenden DUCs sollen Anfang 2025 fertiggestellt werden.
Matadors Produktionsprognose für das dritte Quartal berücksichtigte nicht die Produktion von Ameredev, aber der Abschluss der Übernahme am 19.09.2023 dürfte zu einem moderaten Anstieg der Produktionszahlen des Unternehmens führen. JPMorgan schätzt Matadors Ölproduktion im dritten Quartal auf 99,5 MBoe/d, was höher ist als der Konsens der Verkaufsseite von 98,1 MBoe/d und über Matadors eigener Prognose von 96,5-97,5 MBoe/d liegt.
Von besonderem Interesse sind Updates zur Kostendeflation und zum Potenzial für Kostensenkungen bei den Ameredev-Vermögenswerten, insbesondere da das Management zuvor die Möglichkeit einer Deflation der Servicekosten in der zweiten Jahreshälfte angedeutet hatte.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Matador Resources Company kürzlich ein privates Angebot von 750 Millionen US-Dollar in 6,25% vorrangigen unbesicherten Schuldverschreibungen mit Fälligkeit 2033 abgeschlossen. Dieser Schritt zielt darauf ab, bestehende Schulden zurückzuzahlen, einschließlich des vollen Betrags von 250 Millionen US-Dollar aus seinem Darlehen.
Darüber hinaus hat Matador Resources die Übernahme von Ameredev abgeschlossen, wodurch die operativen Fähigkeiten des Unternehmens verbessert und sein Anlagenportfolio erweitert werden sollen. Die Präsenz des Unternehmens im Delaware-Becken wird durch diese Übernahme voraussichtlich auf über 190.000 Netto-Acres anwachsen.
Analysten von Finanzdienstleistungsunternehmen wie Stephens und JPMorgan haben auf diese Entwicklungen reagiert, indem sie ihre Kursziele für Matador Resources angehoben haben. JPMorgan prognostiziert, dass das Unternehmen im Geschäftsjahr 2025 einen freien Cashflow von etwa 1.080 Millionen US-Dollar generieren wird.
In anderen Unternehmensentwicklungen baut Matador Resources eine kryogene Gasaufbereitungsanlage im Marlan-Werk, die voraussichtlich in der ersten Hälfte des nächsten Jahres in Betrieb gehen wird, und hat Susan Ward in den Vorstand aufgenommen.
InvestingPro Erkenntnisse
Die jüngste Übernahme von Ameredev durch Matador Resources Company und deren Integrationsbemühungen stehen im Einklang mit der starken finanziellen Leistung des Unternehmens, wie die neuesten InvestingPro-Daten zeigen. Das Umsatzwachstum des Unternehmens von 16,81% in den letzten zwölf Monaten und ein beeindruckendes vierteljährliches Wachstum von 31,71% im zweiten Quartal 2024 unterstreichen seine Expansionsstrategie. Dieses Wachstum wird durch eine robuste Bruttogewinnmarge von 80,33% ergänzt, was auf effiziente Abläufe auch bei der Skalierung des Unternehmens hindeutet.
InvestingPro-Tipps heben hervor, dass Matador seine Dividende seit 3 Jahren in Folge erhöht hat, was angesichts der jüngsten Übernahmen und Expansionsbemühungen des Unternehmens besonders bemerkenswert ist. Dieses konstante Dividendenwachstum, gepaart mit einer aktuellen Dividendenrendite von 1,48%, deutet darauf hin, dass Matador die Aktionärsrenditen mit seinen Wachstumsinitiativen in Einklang bringt.
Anleger sollten jedoch beachten, dass 9 Analysten ihre Gewinnprognosen für die kommende Periode nach unten korrigiert haben, was auf Vorsicht hinsichtlich der Integration neuer Vermögenswerte und der Marktbedingungen hindeuten könnte. Trotzdem bleibt Matador profitabel, mit einem KGV von 6,96, was darauf hindeutet, dass die Aktie im Verhältnis zu ihren Gewinnen unterbewertet sein könnte.
Für Leser, die an einer umfassenderen Analyse interessiert sind, bietet InvestingPro 5 zusätzliche Tipps, die weitere Einblicke in die finanzielle Gesundheit und Marktposition von Matador geben könnten.
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